Montag, 18. Februar 2008
Eigenlob stinkt..
... aber wer am Donnerstag den Bundesvision Song Contest gesehen hat, wird mich verstehen. Das war also der repräsentative Querschnitt durch Deutschlands Musikszene? Eigentlich war die DVD schon eingelegt, um dem schlechten Fernsehprogramm zu entrinnen. Ich habe nur mal kurz reingeschaut, bin hängen geblieben und war durch die Bank enttäuscht. Sportfreunde Stiller? Gähn. Laith Al Deen? Reggae? Buh. Culcha Candela? "..geile Sau..." Tausendmal gehört. Von den hier Erwähnten hat man ja schon Beachtenswertes gehört, aber die Performance an diesem Tag war traurig. Einzig Clueso hat von mir einige Sympathiepunkte erhalten, weil er sein HipHop-Genre ein bisschen liebenswerter gestaltet und von den anderen Aggressions- und Depressionskollegen abgelenkt hat. Und wer hat gewonnen? Subway to Sally mit ihrem Mittelalterrock. Mittelalterrock. Was verrät uns das über das Pro7-Publikum? Am Ende des Tages hatte mich dieses traurige Programm moralisch dermaßen aufgebaut, weil mich diese verführerische Stimme in meinem Kopf in den Schlaf säuselte: "...und zwölf Punkte gehen an... Milchmädchen."
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