Dienstag, 18. Dezember 2007

Dienstag, 16.30 – Julia mal eben live von der Couch.

Sitz ich doch gestern Nachmittag gegen halb 5 zu Hause rum (weil angeschnupft), da klingelt mein Handy, Frankfurter Nummer. Die begeisterte und hochmotivierte Frauenstimme am anderen Ende stellt sich als Nicole*(Name von der Red.geändert weil leider vergessen, sorry, und dabei war sie so nett) von Radio YouFM vor, und fragt, ob sie mit Julia von Milchmädchen sprechen würde. Sekundenbruchteile schießt mir der Gedanke der Selbst-Verleugnung durch den Kopf – bin ich doch dem Anlass völlig unangemessen gekleidet (in Fernseh-Uniform, also Joggingbuxe & Fleece-Shirt).
Egal, NATÜRLICH geb ich’s zu dass ich’s bin, und schon erklärt mir die Gutgelaunte, dass sie beim Stöbern im Bandportal der www.my.you-fm.de -Seite auf uns gestoßen sei, wie lange wir schon dabei sind und dass ihr LEISE so gut gefällt. Ich beantworte natürlich höchst geschmeichelt einige Fragen, bis es plötzlich hektisch wird, und sie fragt, ob ich jetzt Radio hören kann. Leider hab ich keins, und die gute Fee empfiehlt mir, einfach in der Leitung zu bleiben, wenn sie gleich in 58 Sekunden „LEISE“ in Radio YouFM anspielen wird. Bevor ich was sagen kann (und WAS soll ich überhaupt dazu noch sagen???) höre ich, wie sie den rausgehenden Song der Fanfa 4 lobt, und dann eine „tolle neue Band aus Frankfurt mit dem süßen Namen ‚Milchmädchen’“ ankündigt. Und dann geht’s los – die Bridge von LEISE dröhnt in mein Ohr (und in meiner Vorstellung aus Millionen von Lautsprecherboxen weltweit), und ich fasse es nicht. Kurz danach wird’s wieder rausgedreht, und ich werde just mit den Worten „…und die Sängerin der Truppe, Julia, ist jetzt hier live in der Leitung, Hallo Julia!“ aus meinem seelig-verträumten Geisteszustand gerissen.
Es folgt ein 1-minütiges lustiges Spontan-Interview (in Jogginghose mit Katze auf dem Schoß), dann wird ge“tschüssiet“ und aufgelegt. Und wie vom Donner gerührt hocken Sabinchen (Katze) & ich noch einen Moment auf der Couch und wundern uns über diese Live-Schaltung aus heiterem Radiohimmel.
Cool, wenn Berühmtsein so anfängt! Man trägt souverän Ozzy-Osbourne-Style und die Radiomoderatoren telefonieren einem hinterher!

Freitag, 14. Dezember 2007

Sehr fröhlich(e), oh du!

So, es hat sich jetzt langsam warmgelaufen mit den feinstabgestimmt ineinander verzahnten Weihnachtsfeiern jeglicher Art! Will heißen - in diesem letzten (be)sinnlichen Monat des Jahres ist es eine logistische Herausforderung, die Proberaum-Integrität aufrecht hzu erhalten, da die Bandmitglieder - so unbesinnlich wir auch manchmal scheinen mögen - derart in einen immer größer werdenden Wust an Weihnachtsfeiern verstrickt sind, dass kaum ein gemeinsamer Termin möglich ist. Studentische-Aushilfs-Weihnachtsparties an der FH, Weihnachten der anonymen Informatiker, Krippenspiel im in der Emergency-Halle, gemeinsames Plätzchenbacken bei Safering und die Wahl zum schönsten Nikolaus bei einem berühmten Frankfurter Chemiekonzern legen das gemeinsame Proben ein bissl lahm. Nichtsdestotrotz werden im Hintergrund weiterhin tapfer die Fäden gezogen für Aufnahmen, CD-Layouts und Termine 2008. Übrigens, während ich das hier tippe, "schlägt" im gleichen Takt ein wahnsinniger Weihnachtsfeier-Kater in meinem Kopf mit einem Hammer gegen meine Stirninnenseite, denn gestern Abend war dann meine zweite Firmenweihnachtsfeier. Und obwohl es viel Alkohol gab, kann ich mich noch erinnern, das VENUS da gespielt haben, wie immer sehr schön und melodiös und besinnlich.
Hallejulia!

Dienstag, 11. Dezember 2007

Mord(s)balladen-Folge 3: Ruuuhiiiig, Braune!

Ok. Der liebe und treue Blog-Kommentator Mariano hat Recht behalten mit der Ansicht, dass Mordaballaden-Vince ob des grandiosen und wohlverdienten Erfolgs 8 Milliarden Mails zu beantworten / aus den Spamfiltern zu befreien hatte, und es sich nur deshalb beinahe (aber nur BEINAHE) mit dem zartbesaiteten Milchseelchen Julia verscherzt hatte.

Er hat geantwortet! Und was für eine nette und ausgiebige Mail. Kein Wunder, er wird noch Jahre lang an allen weiteren Antwortmails feilen, wenn er das immer so gewissenhaft und superpersönlich macht!

Also, Hamburch ist wieder meine Perle, ich bin ausgesöhnt, habe natürlich nicht den Hauch eines schlechten Gewissens (oh doch!) wegen meines Zickenblogs, und fühle mich endlich wieder enorm wichtig, ernst genommen, gemocht, gelobt, bis ins innerste erkannt&für absolut ins Ordnung befunden, imaginär geherzt, und natürlich weltmeisterlich gebauchpinselt. Der Zustand, den man als Musikerin am liebsten mag also.

Freitag, 7. Dezember 2007

Allein-Ich (Teil 4)

Tschuldigung, aber der musste einfach nochmal sein:

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Hamburch, moine Perle(..n vor die Säue?)

Untertitel auf hessisch:
Oddä hat der kaa Zoit net?!
Oha, erinnert Ihr Euch noch an den dollen Hamburger Mordballaden-Gig, den ich ob meiner Begeisterung in allen Farben schilderte? Eine noch begeistertere (wenn das überhaupt geht) Lobesmail ließ ich dem Künstler selbst zukommen, der zwischen den Songs immer so berührend über Plattenindustrie(lle Mafiosimachenschaften), Oberflächlichkeit in der „Branche“ im Allgemeinen und über den wunderbaren Zusammenhalt unter Musikern philosophiert hat – hey, das klang alles so klug und schön!
Aber gut, auf meine musikalisch zusammenhaltende, mutmachende und Frankfurt-Tourneevorschlagenden Zeilen hat der Grundgute einfach nicht reagiert.
Schade. Aber vielleicht kamen (und ich wünsche es ihm) ja Zigtausende solcher Musikerkolleg/innen-Mails an. Da kanns schonmal passieren, dass die Milchmädchen-Lobeshymne hinten runterfällt, und er„hadde kaa’ Zoit net“ zum Antworten.

Egal, ich bereue nichts und fand die Mordballaden nach wie vor toll, aber ein kleiner Beigeschmack von unerwarteter Oberflächlichkeit liegt mir doch auf meiner kleinen, getroffenen Dichterinnen-Zunge ….
Frankfurt, meine Perle!

Mittwoch, 28. November 2007

Was geht?

...wird sich so mancher von Euch fragen. Die ersten Beschwerden laufen bei mir ein, weil von uns keine Newsletter mehr kommen. Unser Terminkalender hat seit Wochen auch nix Neues zu bieten. Gibt´s die überhaupt noch? Ich kann versichern: mehr denn je. Der Newsletter kommt erst weider zum Zuge, wenn es wirklich einschneidende Neuigkeiten und Termine gibt. Daran arbeiten wir zur Zeit auf Hochtouren und das mit höchster Motivation. Ich kann mich wirklich kaum erinnern, wann wir das letzte Mal mit diesem Engagement bei der Sache waren. Okay, eine gewisse Wintermüdigkeit gilt es zu überwinden, aber die Kreativität spratzt aus allen Fugen. Wir haben schon wieder einen eingängigen Song mit dem Arbeitstitel "Engel" fertiggestellt. Diesmal übernimmt das Klavier die tragende Rolle, was mich persönlich natürlich freut. Auch bei diesem Song haben wir die Musik nicht neu erfunden, aber milchmädchenmäßig durch einige Tricks und Kniffe geehrt und veredelt. Auch Julia hatte beim Texten wieder einen guten Tag (oder nicht?). Wir sind jedenfalls stolz drauf, Ihr dürft gespannt sein.
Darüber hinaus haben wir uns breitschlagen lassen, tatsächlich eine CD zu produzieren, auch wenn Ihr unsere Songs weiterhin kostenlos von unserer Homepage runterladen könnt. Die Qualität der Aufnahmen soll gesteigert werden, damit das Zeug im Ernstfall auch im Radio gespielt werden kann. Tatsächlich bahnen sich die ersten Kontakte an, dem wollen wir nicht im Wege stehen und sind deshalb mit "Leise" zur Zeit auch wieder im Studio. Damit das alles auch eine hübsche Verpackung bekommt, haben wir durch Empfehlung unseres Antreibers Arno ein Grafiker-Duo der wilden Sorte angeheuert. Die Kreativität dieser beiden muss ernsthaft mit Gewalt im Zaum gehalten werden. Der eine platzt fast vor Ideen und redet ohne Punkt und Komma, der andere platziert gezielt einen Hammer nach dem anderen. Das Ergebnis stellen wir an dieser Stelle natürlich vor.
Naja, und die Bewerbungsschreiben für Auftritte im nächsten Jahr sind auch schon raus. Dann kommen auch wieder Newsletter.

Dienstag, 13. November 2007

Free Magenta!


Es herrscht Krieg da draussen, und noch öfter als Menschenrechte werden Markenrechte verletzt. Laut Wikipedia ist eine Marke ein besonderes, rechtlich geschütztes Zeichen, das dazu dient, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von Waren und Dienstleistungen anderer Unternehmen zu unterscheiden.

Dass wir uns mit unserem Bandnamen auf dünnem Eis bewegen, war uns durchaus bewusst, aber dass wir auch bei der Farbwahl unseres Schriftzuges aufpassen müssen, niemandem auf die Füße zu treten, haben wir entschieden ignoriert. Nun hat aber die Telekom die Farbe Magenta (RAL-4010) als Marke eintragen lassen und macht sogar tatsächlich Jagd auf Firmen mit dieser Farbe im Logo. Das Milchmädchen-Logo ist von seinem Schöpfer in Magenta gedacht gewesen, dank unserem Unvermögen beim Konvertieren in andere Dateiformate und dank verfälschter Bildschirmdarstellung ist das bis jetzt aber erst einem treuen Fan aufgefallen. Nein, wir haben noch keinen Ärger bekommen, und für sämtliche Drucksachen ist die Farbe ja auch schnell mit einem Klick geändert. Wir dachten da so an ein Schweinchen-Rosa, oder für uns Alt-Rocker doch lieber Alt-Rosa? Oder doch Schwein? Wir möchten natürlich auf keinen Fall mit der Telekom verwechselt werden.

Jaja, ihr mögt jetzt vielleicht lachen, aber wegen unserem Bandnamen haben wir wirklich schon einen Markenrechtsanwalt konsultieren müssen. Solange wir aber keine Klingeltöne (verdammt!) anbieten, dürften wir mit unserer Farbe auch keine Probleme bekommen. Bei einigen anderen Unternehmen sieht das allerdings ganz anders aus. Aus diesem Grund hat sich in Holland eine Initiative formiert, die für die Freiheit der Farbe kämpft. Free Magenta! Ist zwar Holländisch, man versteht aber trotzdem ganz gut, um was es geht. Aus Solidarität möchten wir die Initiative an dieser Stelle unterstützen. Magenta ist allerdings nicht die einzige besetzte Farbe. Grün wurde von der Dresdner Bank für Finanzdienstleistungen geschützt und Lila sollte man für seine neue Schokoladenkreation möglichst auch nicht mehr verwenden. Wem das Schicksal dieser Farben am Herzen liegt, sollte es den Holländern gleichtun.

Mittwoch, 7. November 2007

Auf… der… Rrrrrreeperbahn nachts um halb 1…

Meine Lieben,
letzten Freitag durfte ich mich mal wieder musikalisch weiterbilden. D.h., einmal im Jahr steht ja jedem Bandmitglied ein 1-tägiger Bildungsurlaub zu. Letztes Jahr habe ich ihn genutzt, um bei Hansi Hinterseer dabei zu sein. Nicht uninteressant!
Dieses Jahr jedoch wars der Klopfer: Ich war Freitag in Hamburg, auf der Reeperbahn, und lauschte im ältesten Theater der Stadt (St.Pauli-Theater) den „MORDBALLADEN“ von Vince Barth. Vince Barth – nie gehört? Das ist der höchst symphatische und enorm begabte „Klavierspieler“ von Orange Blue. Und der hatte sich nun zu einem Soloprojekt der besonderen Art aufgeschwungen: (Mord-)Balladen! Schöne, von tollen Geigen (und tollen Geigerinnen) getragene Melodien, leicht düstere Intonierung, Wahnsinnstexte – also ich bin schier hin&weg! Falls er mit Band und Streichern tourneetechnisch mal hier vorbei kommt, solltet Ihr das ausnutzen, es wird ein Abend der besonderen Art, versprochen, mit Gänsehautgarantie.
Have an ear: www.mordballaden.de
Und wenn Ihr schon dabei seid: Legt mal ein besonderes Öhrchen auf den Text von „Habsucht“ – da hat doch einer was kapiert! Hut ab, Vince, und danke für den Klasse-abend!!!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Milchmädchen in der Sauna

Winterzeit ist Saunazeit. Wir beschäftigen uns in unserer Freizeit allerdings mit dem Aufnehmen längst fertiggestellter Songs. Dieses Mal war die Gitarre dran. Im Studio ist das Einfangen des richtigen Klangs leider nicht so einfach und schon gar keine exakte Wissenschaft. Der Schalldruck, der von einem 12 Zoll Lautsprecher eines Gitarrenverstärker erzeugt wird, muss von einer kleinen Membran eines Mikrofons aufgefangen und wieder in elektrische Signale umgewandelt werden. Die exakte Konservierung des Klangbildes funktioniert nicht, deswegen muss bei der Aufnahme lange herumexperimentiert werden, bis der Sound gefällt. Ungefähr zweihundertmillionenmilliarden Parameter tragen zum Klangergebnis bei, wie zum Beispiel die Wahl des Gitarristen, der Gitarre, des Verstärkers, des Mikrofons, die Anzahl der Mikrofone, der Abstand und der Winkel der Mikrofone zum Verstärker, die Position des Verstärkers im Raum oder auch der Raum selbst. Hierbei hat man schon von den abenteuerlichsten Tricks gehört. Metallica soll z.B. einmal einen Verstärker in einer Turnhalle auf den Rücken gelegt haben, die Mikrofone wurden dann von der Decke abgehängt. Wir haben zwar keine Turnhalle zur Verfügung, dafür ist unser luxuriöse Proberaum mit einer angrenzenden Sauna gesegnet. Genau. Anstatt selbst die Hüllen fallen zu lassen, um im eigenen Saft kuschelig zu schmoren, haben wir Idioten im Schweiße unseres Angesichts die Klangeigenschaften verschiedener Gitarrenverstärker in der Sauna ausgetüftelt. Mit und ohne Aufguss. Selbst blöd. Was nicht anwesende Julia allerdings nicht weiß, ist, dass wir uns mit Phantasien von der nächsten Gesangsaufnahme bei Laune gehalten haben. Ob´s gut klingt? Ist doch egal.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Kellerkoller

Auch wenn man von uns nichts hört oder sieht: Es läuft ganz gut. Okay, die Anfangseuphorie der letzten Auftritte wurde von der ausklingenden Sommer- und einsetzenden Herbstdepression erstickt, aber das laute Herumgegacker "Wir müssten und wir sollten.." hat doch einiges in Bewegung gebracht. Und so freuen wir uns über Armins Wiederteilnahme an den Proben, auch wenn er über ein gewisses Handicap klagt. Was das Klagen angeht, scheine ich in ihm jetzt wohl den Meister gefunden zu haben. Egal, wir proben, und die ersten Klangkombinationen sind auch wieder vielversprechend. Am schwierigsten ist dabei definitiv immer den Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und Tanzbarkeit zu schaffen. Wahrscheinlich werde ich demnächst von meinen Kollegen in einem heidnischen Ritual irgendeinem Kommerzgott geopfert, aufgrund meines ständig herunter gebeteten Mantras "Wir sind eine Popband". Klar stellt sich auch bei jedem Song die Frage, wieviel die Gene dazu beigetragen haben und was anerzogen ist. Ich habe mich beim Komponieren anscheinend für die ultrakonservativen Erziehungsmethoden entschieden. Na und? Aus den anderen Babies ist doch auch was geworden.

Bei einem sind wir uns allerdings einig: Uns fehlen die Auftritte. Bei allem Ehrgeiz, Euch demnächst mit einem frischen Programm zu unterhalten, führt dieser Kreativ- und Organisationszwang mitunter zu einem Kellerkoller. Und wenn ich nicht bald meine, extra für viel Geld auf der Musikmesse an meine schönen Ohren angepassten, Ohrstöpsel benutze, dann könnten meine Flirtaktionen demnächst so aussehen...

Dienstag, 9. Oktober 2007

Zielscheibe meines eigenen Humors

Ihr tapferen Blog-Leser/innen! Seid nicht verzweifelt ob der milchmädchen-losen Clubs, Bühnen und Festivals diesen Herbst! Wir holen nur aus zum ganz großen Schlag für 2008! Wir ergötzen uns im Proberaum an hitverdächtigem Material, stopfen hier mal ein paar monumentale Melodien hinzu, nehmen woanders ein paar Täktchen weg, haben seit dem MuseumsuferGig richtig Blut geleckt (bah!) und wolln' nix als vielvielviel mehr Milchmädchen für nächstes Jahr! Und viel mehr milchmädchen-beglückte Fans dazu!
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: die Gitarren sind poliert und glänzen in neuem Strahl, das Schlagzeug hat den ein oder anderen Ersatzteilnachwuchs bekommen und Karpfi päppelt die Trommelherde von Hand, der Bass hängt bereits am Christian, und Matthias hat zu Hause jede einzelne Keyboardtaste abgebeizt, neu bestrichen und ihnen liebevoll Namen gegeben für die neue Saison, so dass uns jetzt wirklich nichts mehr im Weg stehen kann! Ich wünsch Euch nen tollen Tag!
Julsche

Montag, 1. Oktober 2007

Musikerpolizei

Gestern habe ich mich dabei erwischt, mit verschränkten Armen vor der Bühne zu stehen und mit meiner jahrelangen Musikererfahrung kritisch jeden Ton und jede Bewegung der performenden Band zu analysieren. In Insiderkreisen nennt man solche Leute auf Konzerten zurecht abschätzig Musikerpolizei. In der Hoffnung, dass mich niemand beobachtet hat, habe ich sofort die Hände in den Hosentaschen versenkt, im Takt genickt und mich dem Groove hingegeben. San Dee, unseres Schlagzeugers Schwester, rockte gestern im Nachtleben. Vorrangig diente dieser Termin ja eigentlich dem Wiedersehen alter musikalischer Weggefährten aus lang vergangenen Coverband-Zeiten, aber wer selbst musiziert, muss seinen Senf bevorzugt ungefragt überall verkleckern. Nachdem ich mich schon vor einiger Zeit von Sandras Gesangstalent überzeugen konnte, ging´s gestern an die Analyse der Kompositionen und der Bühnenpräsenz. Ich mach´s kurz: Ich bin mit Rock groß geworden und gestehe, in der letzten Zeit sogar wieder Geld für Rock-CDs ausgegeben zu haben. Irgendwo zwischen den fünf Tönen der Pentatonik liegen auch die Wurzeln meines musikalischen Schaffens. Von Künstlern der heutigen Generation erhoffe ich mir allerdings neue Impulse und eine entstaubte Interpretation dieses Genres. Nun ist "San Dee" das Gemeinschaftsprojekt eines Alt-Rockers (Frank, verzeih mir, ich steh ja trotzdem drauf) mit Sandra. Ich weiß nicht, zu welchen Teilen die Kompositionen entstanden sind, aber da geht mehr...weniger Traditionelles. Wo sind die Experimente? Ich traue dieser jungen Sängerin sowohl heftigere als auch sanftere Töne zu, das derzeitige Repertoire wirkt einengend. Obwohl ich die Gitarrenarbeit genossen habe (Frank, wenn ich Dich höre, weiß ich was ich nicht kann. Es ist schön, Dich wieder mal auf der Bühne zu sehen), ...Sandra, Du bist der Star. Das darfst Du die Jungs ruhig spüren lassen.

P.S.: Über die Anwesenheit folgender Personen habe ich mich sehr gefreut. Ihnen gilt mein Gruß:
Frank, auch wenn Du meine Pläne umwirfst
Nik, auch wenn die Haare ab sind
Armin, auch wenn Du noch nicht proben kannst
Ronald, auch wenn Du jetzt Golf spielst
Udo, auch wenn wir nur kurz gesprochen haben. Wir sehen uns im Sinkkasten.
Natürlich auch Andrea, Ali, Michael, Uwe, Enzo,...

Dienstag, 18. September 2007

Band mit Biss

Kennt Ihr ihn auch, den Fernseh- und Freibad-Sport unserer Kindheit? Wir jedenfalls saßen letztens bei unseren Feierabend-Getränken, und belebten ihn vor unseren geistigen Augen wieder: Das komplett geistesabwesende Mischgebäck-Beknabbern mithilfe einer ausgefeilten Technik, die es erlaubte, die Plattentektonik bzw. das innere Teiggefüge der Keks-Süßigkeit so sorgsam schichtweise mit den Zähnen abzutragen, daß man dadurch recht professionell die Innereien von Prinzenrolle-Keksen, Neapolitanern, Milchschnitten, Schaumküssen und Duplos freilegen konnte. Und das mit leidenschaftlich gedankenverlorener Hingabe beim bibbernden Vor-sich-Hinschnattern im Freibad (nachdem man rechtschaffen blau-lippig und abgekämpft aus dem Becken geholt worden war). Oder z.B. abends vor "Tom&Jerry" oder "Unsere kleine Farm" hockend.
Die ganz Gewieften unter uns brachten es sogar fertig, die braune Schokolade der KINDER-Schokoriegel derart akribisch zu lösen, daß nur noch die inzwischen weichgelutschte weiße Innenpaste übrig war (die dann eigentlich nach nicht mehr viel schmeckte).
Egal. Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sind dran am neue-Songs-kreieren und Milchmädchen-für-2008 bewerben und Aufkleber drucken lassen undundund. Und deswegen gibts bei "Termine" außer Sternen grad nüscht zu sehen. Geduld und genießt die Pause, wir holen nur Schwung. PS: Viele Gruesse aus Mallorca :-)

Donnerstag, 13. September 2007

Achtung an alle!

Wir haben keine Mühen und Kosten gescheut, Euch diese Botschaft zukommen zu lassen. Oder sagen wir´s mal so: Da weiß einer ziemlich gut, wie man Botschaften verbreitet.

Dienstag, 4. September 2007

Meine Oma


Meine Oma Cilli ist unser größter Fan. Wenn Michelle im Radio läuft (HR4), sagt sie jedesmal, sie habe gedacht, daß ich das bin. Hm. Dann zwinkert sie mir aber zu, und resümiert, daß es auf jeden Fall viel besser geklungen hätte, wenn’s wirklich Milchmädchen gewesen wär. Sehr viel besser. Ja, sie setzt dann sogar noch eins drauf und lehnt sich aus dem Fensterchen, indem sie findet, daß doch eh alles "Spökes" sei, was da so läuft, und wir nächstes Jahr entdeckt und berühmt werden würden
… und so sehe ich das natürlich auch.
Meine Oma hat uns auch schon im Mai beim Burgrock gesehen, da war sie ganz in rosa gekleidet (s.Foto oben), und ihre Laune war ähnlich rosig wie ihr Dress. Sie war nach dem Auftritt total begeistert und stolz auf uns, und ließ dementsprechend sofort alle Banditglieder wissen, daß es doch auch mal eine gute Idee wäre, wenn ich mal bei einem Song nicht mitsingen würde. Das würden schließlich alle berühmten Bands so machen. Dieser Idee bin ich jetzt noch nicht so beharrlich nachgegangen. Aber als ich auf dem M.I.A-Konzert in Hanau gesehen habe, daß Mieze’s Oma denen anscheinend ähnliches empfohlen hat, dachte ich, da könnte was dran sein. Die hatten wirklich einen klasse Instrumental-Song!
Auf jeden Fall war ich am Sonntag (wie fast jedes Wochenende) wieder bei meiner Oma. Sie war ganz aufgedreht, denn, nachdem sie so gern auf unserer umherklickt, ist sie jetzt plötzlich auch Besitzerin einer Homepage. Wer’s noch nicht wußte: sie macht „in Bronze“.
Und ist jetzt stolze Betreiberin von www.bronzegalerie-cillibreuers.de. Es ist zwar nicht die gestalterisch aufregendste HP geworden, aber sie ist nunmal die aufregendste Oma.
Ich hab’ ihr versprochen, ihren Link auf unsere Page zu setzen, denn sie hatte gehört, daß man das so macht im Netz, sich gegenseitig unter die Ärmchen greifen.
Und da sie mir in meinem Leben unzählige male und in jeder erdenklichen Lebenslage unter meine Milchärmchen geriffen hat, ist dies wohl das mindeste, was ich für sie tun kann. Für die beste Oma!

Montag, 3. September 2007

Was habt Ihr getan?

Wo ist das beschauliche Hobbymusiker-Dasein geblieben? Einmal in der Woche mit den Kumpels in den Keller gehen, alle Knöpfe auf 10 und dann den Frust von der Seele gerockt. Besser als Alkohol und besser als Fernsehen. Aber nein, Ihr wollt ja mehr. Ihr wollt eine CD. Der kostenlose Download ist Euch nicht genug. Durch Eure Unersättlichkeit ist der Stress in den Proberaum eingezogen. Die Aufnahmen müssen fertiggestellt und gemischt werden. Der Kram muss dann noch gemastert werden, und Ihr wisst nicht mal was mastern überhaupt ist. Jetzt bloß nicht überstürzt handeln. Die Vor- und Nachteile der GEMA- und GVL-Mitgliedschaft müssen genauestens recherchiert werden, hier geht´s um unsere Rechte. Genau wie beim Schriftzug. Da liegen die Rechte nämlich auch noch beim Designer. Ein CD-Cover muss her. Die Songauswahl und -reihenfolge muss diskutiert werden. Schön wären erste Kontakte mit Produzenten, potenziellen Managern und Radiostationen. Die letzte Woche war geprägt von äußerst geschäftlichen E-Mails zwischen den Bandmitgliedern. Aber ich kann Euch beruhigen: Wir haben mit all dem endlich begonnen.

Dienstag, 28. August 2007

Bilder vom Museumsuferfest


Ähem, stimmt. Ich freue mich immer über ein paar warme Worte von Julia. Dieses Mal war ich wirklich gespannt, wie sie den Auftritt verarbeiten würde, weil sie dermaßen aufgekratzt war... Das Feedback war aber auch immens gut, dass wir heute gleich mal eine "Krisensitzung" einberufen haben. Die Nachfrage nach CDs ist größer als unser Angebot, darauf sollten wir jetzt langsam reagieren.

Bis dahin möchten wir Euch mit diesem Blog und mit ein paar Fotos vom Museumsuferfest unterhalten. Die Backstage-Fotos findet Ihr an gewohnter Stelle, nämlich hier.

Besonders gefreut haben wir uns allerdings über den Einsatz von Mariano Kamp. Die besten Milchmädchen-Live-Fotos ever. Nehmt Euch einfach mal die Zeit und schaut auch seine anderen Arbeiten an. Und dann schwärmt öffentlich von seinem Talent und empfehlt ihn weiter...

Denjenigen, die uns gerne im Radio hören möchten, sei gesagt, dass wir bereits bei RadioX laufen. Dies haben wir Arno, einem Fan der ersten Stunde zu verdanken (@Arno: schön, dass Du mal wieder dabei warst!). Um beim HR oder bei FFH gespielt zu werden, müssten wir unsere Lieder bei der GEMA anmelden. Um diese dann weiterhin im Internet kostenlos zum Download anbieten zu können, müssten wir dann allerdings selbst dafür bezahlen. Dennoch könnt Ihr die Nachfrage weiter erhöhen, wenn Ihr Euch Milchmädchen bei den genannten Sendern wünscht. Das geht inzwischen sehr bequem über folgende Links:

HR3 Musikwunsch Online

FFH Wunschhit

Auf jeden Fall würden wir uns aber riesig freuen, Euch bei einem unserer nächsten Konzerte wieder zu sehen!

Sprach.Los.

Ich könnte wetten, dass Matthias, mein Lieblings-Mit-Blogger, genau wie ich seit gestern morgen stündlich in unsere Homepage hineinschielt und jedes mal einen leicht gestressten Seufzer ausstößt, wenn er sieht, daß ich noch nichts geschrieben habe. Und dann lehnt er sich zurück und hofft inständig, daß es in 55 Minuten anders aussieht. Und raucht dann eine. Jedenfalls mache ich das, umgekehrt (nur ohne rauchen). Ich bin nämlich sprachlos! Das Museumsuferfest, nein, die Journal-Frankfurt-Bühne - noch genauer - unser Auftritt darauf und die Leute davor, haben mich völlig aus der Bahn geworfen. Sosoviele Menschen, und sosoviele bekannte und beliebte Gesichter darunter, und ein Feedback das einem die Milchschühchen auszieht, wirklich war! Ich wollt nur mal loswerden: Es war ein Rausch! Wir sind dank Euch allen - altbewährten Fans, Vorbei-Lauf-und-stehen-bleib-Publikum, lobender Veranstalter, küßchen-aufdrückender Schwestern, im-roten-T-Shirt-vor-der-Bühne-tanzender-Unbekannter, dem Super Sound und vielen weiteren höchst positiven Begleiterscheinungen und Nachrufen auf 180(!!!) und höchstmotiviert und entwerfen heut abend den Megaschlachtplan für Milchmädchens rosige Zukunft!
Danke!!!!

Donnerstag, 23. August 2007

Ladislav Ornita (Allein-Ich, Teil Drei)

Oha, Ina war fleißig. Danke dafür. Folgende Links kamen per E-Mail, leider wieder nicht im Kommentar, aber das wird schon noch. Und wieder waren andere schneller und haben bereits ein riesiges Archiv an Verhörern erstellt und verdienen wahrscheinlich auch noch Geld damit. Sehr schön: "Ladislav Ornita" = "La Isla Bonita"

http://www.swr3.de/fun/magazin/misheard/

The Archive of Misheard Lyrics

Mittwoch, 22. August 2007

Gegendarstellung

Peinlich, peinlich. Um das erstmal klarzustellen: Mir ist nichts peinlich! Ich wurde allerdings auf der Straße nahezu gesteinigt, weil ich Xanadoo oder besser Xanadu ABBA zugeschrieben habe. Xanadu wurde wohl von einigen Interpreten zum Besten gegeben, wobei die bekannteste Version wohl die von Olivia Newton John mit ELO ist. ABBA ist unschuldig, und überhaupt höre man das doch an der Produktion(!). Ich fand, das klang ziemlich nach ABBA, aber ich habe auch nie so genau hingehört, weil es mir auch nie gefallen hat. Wie ABBA. Jetzt werde ich wahrscheinlich wieder gesteinigt, aber endlich ist es raus. Jahrelang habe ich das mit mir herum getragen. Jetzt geht´s mir besser. Aber liebe Kritiker, wofür glaubt Ihr, gibt es die Kommentarfunktion? Wenn Ihr es besser wisst, dann lasst andere daran teilhaben.

Freitag, 17. August 2007

Sahne-Du (Allein-Ich, Teil Zwo)

Liebe Julia, Glückwunsch zu Deinem Blogeintrag. Zum Einen, weil Du mit Deinem Artikel einen Nerv getroffen hast, zum Anderen, weil wir jetzt durch die Kommentare wissen, dass unser Mist auch tatsächlich gelesen wird. Wie Du allerdings bei 0138 "Guddastah" verstehen konntest, bleibt mir ein Rätsel. Was Du aber noch nicht wusstest: Dein Thema wird da draußen heftig diskutiert und ich durfte Zeuge eines solchen Gespräches werden. In einer vertrauten Runde kam es zu einem Massen-Outing. Der Output des Abends schrie förmlich nach der Fortsetzung Deines Artikels. Gleich zwei Anwesende schwörten, bei ABBAs Hit Xanadoo ursprünglich "Sahne-Du" verstanden zu haben. Ich schüttelte mich vor lachen, als ein uns beiden bestens bekannter Bassist gestand, sich tierisch über den übertriebenen Patriotismus von "All I need is America" aufgeregt zu haben. Ich verschwieg allerdings, dass es mir damals genauso ging. Sehr schön fand ich auch den Verhörer bei Hot Chocolats Hit "I believe in Milka" (übernehme ich jetzt übrigens als meine persönliche Hymne). Ich selbst hörte bei Queens "We are the champions" die Zeile "I bake me steaks, I´ve made a view....). Einen hab ich noch, aber um die Diskussion am Laufen zu halten, mache ich daraus einen Wettbewerb. Der- oder diejenige, der oder die weiß, welcher weltweit sehr erfolgreiche Hit hinter dem folgenden Verhörer steckt und dies hier in den Kommentaren als erstes veröffentlicht, erhält meinen Gästelistenplatz auf einem unserer nächsten kostenpflichtigen Gigs. Also, was ist der Ursprung von "Richard and the Mädels"? Von der Teilnahme ausgeschlossen sind natürlich die Anwesenden des besagten Abends. Der Rechtsweg geht auch nicht. Falls Euch noch mehr Verhörer einfallen, würden wir uns freuen, wenn Ihr sie in den Kommentaren zum Besten gebt. Zur Not auch anonym.

Donnerstag, 9. August 2007

Allein-Ich.


Die Milchmädchenmänner haben sich übrigens zZt alle Urlaub von mir genommen. Einmal im Jahr brauchen sie das, und entschwinden in alle Welt von A wie Palma bis Z wie Südfrankreich. Und wer keinen Urlaub kriegt, bricht sich sogar den Arm, um ein bißchen Ruhe vor mir zu haben.
Ruhe!!! Das kann ich ja schonmal überhaupt nicht vertragen! Jedoch hat sich in der jetzigen seichten Phase des „keiner-kümmert-sich“ wieder mal die ein oder andere wichtige Sache ergeben, die ich fürs Leben gelernt habe.
Ihr kennt das sicher: Wenn man dann so 2 geschlagene Wochen probe- und diskussionslos vor dem Fernseher verbringt, gerät man manchmal ins virtuelle Flanieren, und dann fallen einem plötzlich Sachen ein, wie soll ich sagen, Lösungen von eigentlich gar nicht gestellten Rätseln oder so! Dinge oder Worte, mit denen man schon Jahrzehnte zusammenlebt, werden einem in dieser gedanklich und emotional völlig unterforderten Phase plötzlich in einer Art universellem Blitzschlag klar! KAWUMM!!!! Und plötzlich wird der Vorhang im Hirn beiseite gerissen und man versteht endlich, daß der berühmte (und immernoch aktuelle) HR3-Jingle „Guddastah Sechstausend!“ (in meinen Ohren) doch tatsächlich nur die Telefonnummer ist, unter der man da aus welchem Grund auch immer anrufen soll! Nur eben recht schnell gesprochen: "0138-6000"! So heißt dann wohl auch die Sendung. Egal.
Und heute während eines heißen Telefonats fügte sich plötzlich ein bekannter Buchtitel in meinem Kopf neu zusammen und machte plötzlich (hintergründigen) Sinn: „Moppel-Ich“ von Susanne Fröhlich. Jetzt, Jahre nachdem ich dieses Buch nicht gelesen habe, verstehe ich, dass dies vom Adjektiv „moppelig“ abgeleitet ist! Aha!
Ich freu mich schon, wenn demnächst mein Daunenkopfkissen den Bestseller „Flausch-Ich“ veröffentlicht! Da kann ich dann aber sofort mitreden, ich sags Euch!
PS: Ich sammle leidenschaftlich Erkenntnisse dieser Art! Kommentare zum Blog oder Mails an info@milchmädchen erwünscht! Oder bei "Guddastah 6000" anrufen.

Mittwoch, 1. August 2007

Wochenend’ und Sommerschein…oder auch nicht.

Jetzt müssen wir alle ganz tapfer sein: Für Milchmädchen fällt das Hofheimer Sommerscheinfestival aus. Und das, wo sich diesmal hochprozentige Gäste nicht allein aus Frankfurt und Rodgau angekündigt hatten - nein, sogar einige von Julias Hofheimer Schulfreund/innen (hatte sie welche?!) wollten bis zur Bühne vordringen, „versprochen“. Daraus wird nun leider nix.

Wir waren ja so stolz darauf, dieses mit viel Liebe organisierte und inszenierte Festival, das schon lange Jahre vom Hofheimer „Sportpark Heide“ aus den gesamten MTK zum Zappeln und Rocken bringt, von der Bühne aus zu unterstützen. Endlich mal würden wir auch in der Hofheimer Gegend ein bißchen Milchmädchen-Charme versprühen dürfen.
Wer hätte gedacht, daß uns ein lederner Fußball, der unglücklich und recht heftig in direkten Kontakt mit dem Gitarristenarm getreten war, einen Strich durch die Milchmädchenrechnung machen würde?! Als fleißige Blog-Abonnent/innen durftet Ihr es schon geahnt haben: Der lädierte, hochversicherte Gitarristenarm vom armen Armin, bzw. der Bruch desselben, war seitens der Mediziner erst harmloser eingeschätzt worden, als es sich nun herausstellte. Er wird nun leider die nächsten Wochen als Leihgabe in Mme Tussauds Gipsfigurenkabinett zu bewundern sein, anstatt in Proberaum und auf der Sommerscheinbühne. Glücklicherweise konnten wir Gitarristenbruder Olli gewinnen, uns beim Museumsuferfest-Gig auf der Journalbühne Ende August unter die Arme zu greifen, und so sehen wir alle uns spätestens dann! Nicht wahr, Ihr angekündligten Hofheimer/innen (und alle anderen) ?!

Dienstag, 24. Juli 2007

Kein Beinbruch


....dafür ein Armbruch. Mit diesen Worten begann eine E-Mail, die wir letzte Woche von unserem Gitarristen Armin erhielten. Gnadenschuss oder Gnadenhof waren meine ersten Gedanken, dann überkam mich langsam ein leichter Anflug von Panik. Die nächsten Auftritte beim Sommerscheinfestival und beim Museumsuferfest sollten eigentlich der Samen für eine wachsende Fangemeinde werden. Jetzt schwebt über diesen Terminen ein großes Fragezeichen. Denkbare Szenarien:
1. absagen und auswandern - ein Armutszeugnis. Wir wollten den Rest des Jahres zwar etwas kürzer treten und haben tatsächlich schon Angebote abgelehnt, aber bei Festen dieser Größenordnung wäre das Publikum schon da, und möglicherweise könnten wir dieses auch für die Zukunft begeistern.
2. abwarten und Tee trinken - für diese Alternative hatten wir uns nach der ersten Krisensitzung entschieden. Der Armbruch war zu dieser Zeit nur ein Anbruch, und der Gips sollte rechtzeitig wieder runter sein. Armin hätte zumindest für die wichtigsten Fingerübungen ausreichend Zeit gehabt. Nach Röntgen, Computertomograph, EKG, EEG, Koloskopie und Mammographie scheint allerdings eine Amputation unausweichlich, zumindest metaphorisch aus Sicht der Band. Jedenfalls ist der Arm nicht in vier Wochen wiederherzustellen. Jetzt müssen wir also auf eine der verbleibenden Möglichkeiten zurückgreifen...
3. befreundeten Gitarristen anheuern - jaja wir haben Euch alle lieb. Es gibt natürlich unzählige Gitarristen, die sich einen Arm dafür abhacken würden, um bei Milchmädchen spielen zu dürfen, aber dann wären wir so weit wie vorher. Fünf Faktoren wären bei einer Entscheidung relevant: Talent, Zeit, Zuverlässigkeit, Sympathie, Aussehen. Wir sortieren gerade die Säcke mit den Bewerbungen.
4. Profi anheuern - entspricht fast dem Szenario Nr.1, da wir sowieso nur Profi-Gitarristen-Freunde haben, nur teurer. Nein, ich mag keine Musikerhuren (man verzeihe mir die derbe Ausdrucksweise, aber das sind sie. Spielen überall und mit jedem für Geld und haben Ihre Träume vom Durchbruch längst aufgegeben). Das ist allerdings keine persönliche Aversion, ich will nur beim Musik machen von meinen Mitmusikern ernst genommen und nicht mitleidig belächelt werden. Profis und Milchmädchen passen nicht zusammen. Das steht schon in unserem Manifest. Basta.
Zur Zeit stehen wir mit Armins Bruder in Verhandlung. Diese Idee gefiel uns am besten. Also bitte Daumen drücken, damit das klappt und natürlich die besten Besserungswünsche an den besten Milchmädchen-Gitarristen der Welt.

Freitag, 13. Juli 2007

Neulich, auf dem Weg in die LFT-Kantine



Ja, sowas gibt’s! Die Eroberung der LFT durch Milchmädchen am Mitarbeiterfest hat Spuren hinterlassen: Plötzlich bekomme ich im Bistro immer etwas mehr Cappuccino eingeschenkt als sonst… Auf meinem Schreibtisch kleben Zettelchen mit Fragen nach einer CD … Eine mir (mit viel Fantasie und gutem Willen) ähnlich sehende Kollegin leitet mir ein Kompliment des Vorstandes weiter, sie habe „echt klasse gesungen mit ihrer Band". Und jetzt noch das: Auf dem Weg in die Kantine hängt doch tatsächlich an der „Info-Pinnwand“ eine weitere Trophäe, von der andere, immens besserbezahlte Mitarbeiter nur träumen. Auf dem Foto, hier leider nicht ohne Lupe zu erkennen, prangt der zurecht verdiente Titel: "Mitarbeiterin des Monats". Ich freu mich diebisch!

Dienstag, 10. Juli 2007

Ganz ruhig!


Die ersten Bilder vom Steinbruchfestival sind online, weitere werden folgen. Veranstalter und wir hatten am Wochenende echt Glück mit dem Wetter. Dafür hätten wir aber alle etwas mehr Publikum verdient. Den Anwesenden hat´s gefallen, wenn man dem in Würde gealterten, leicht alkoholisierten Rocker Glauben schenken darf: "schön gesungen", oder wollte auch dieser sich wieder mit subversiven Methoden bei unserer Sängerin einschleimen? Die anderen Gäste ließen sich von der gelassen gemütlichen Atmosphäre narkotisieren. Milchmädchen´s Sängerin, Profi durch und durch, ließ sich zwar nix anmerken, war aber dennoch vom derart Ruhe austrahlenden Publikum irritiert. Vielleicht hätte ich sie vorher über die Wirkung der dort zahlreich kreisenden, selbstgedrehten Zigaretten aufklären sollen. Nun, entsprechend fiel auch der Schlussapplaus aus. Die vereinzelten Zugabe-Rufe entzogen sich einer realistischen Interpretation, sodass wir uns uns nicht wieder auf die Bühne getraut haben. Erst die anschließende Manöverkritik mit Freunden und zahlreiches Schulterklopfen hat die zart besaitete Musikerseele wieder aufgebaut. Nein, das Publikum war nicht undankbar, es genoss halt im Stillen.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Milchmädchen-Beweise

Ich habe endlich ein paar Bilder von unserem Auftritt beim Mitarbeiterfest der LFT öffentlich zugänglich gemacht. Jetzt könnt Ihr Euch mit uns freuen.

Checkt das: http://www.flickr.com/photos/milchmaedchen/

Montag, 2. Juli 2007

Milchmädchen-Ansprache


"Liebe Leser, liebe Angehörige und Freunde,
es ist der Zeitpunkt gekommen, einen Moment inne zu halten und die Vergangenheit auf uns wirken zu lassen. (...) Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurück (...), und ich kann mich noch genau erinnern(...) unsere Umsätze (...) Plansoll (...) auf ein gutes Jahr 2008 freuen. (...) 60% aller Mitmusiker waren von Anfang an dabei, 80% mindestens 3 Jahre, wenn nicht noch länger. Bei diesen aber auch bei den Neuzugängen möchte ich mich an dieser Stelle (...) schwere Zeiten, aber die GF arbeitet schon jetzt hart daran, den kommenden Stürmen gewachsen zu sein. Zu diesem Zweck (...) Investitionen in Höhe von (...) der Return on Investment (...) bei einer Teurungsrate von (...) wir können uns glücklich schätzen (...) natürlich wird es nötig sein (...) nicht der richtige Anlass (...) heute wollen wir feiern (...) Wir sind nicht nur super, sondern superduper (...) Das Buffet ist eröf..."

Oder kurz gesagt: Milchmädchen hat am Sonntag auf dem Mitarbeiterfest der Lufthansa Flight Training gespielt. Warum werden solche Eröffnungreden überhaupt noch gehalten? Kennt doch eh jeder, ist auch immer dasselbe. Manchmal denke ich, die kann man aus dem Internet schon fertig runterladen. Ein paar Kennzahlen und Firmeninterna eingeben, ein kleines Javaapplet erfindet noch ein paar persönliche Floskeln, Abschiedsformel zum Anklicken, den Rest macht das Programm. Falls es das noch nicht gibt, erhebe ich Anspruch auf die Urheberschaft. Ich habe jedenfalls erstmal verschlafen. Wenn ein Sonntag schon sooo anfängt... wir waren dennoch pünktlich. Der Soundcheck musste natürlich schon vor dem Einlass gelaufen sein, also war Ankunft für 9 Uhr angesagt(!! am Sonntag!! früher als die Kirche!!) unser Auftritt war aber erst gegen 15.15 Uhr. Man hat uns dafür aber so dermaßen bespaßt, das Essen war hervorragend, das Wetter ein Traum.... (ich muss das schreiben, Kunde liest mit, aber es war wirklich lustig. Vor allem die Simulatorfahrt mit Julia als Instructor war der Knüller, aber das darf ich ihr nicht sagen, sonst schmeißt sie den Job bei uns und will nur noch Emergency Trainer sein). Bilder muss ich erst noch aussortieren, da ist zuviel Müll dabei. Ich liefere nach. Jedenfalls war´s ein durch und durch gelungener Sonntag.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Dienstags im Proberausch

Leider gibt es immer noch kein Foto vom Glitzer-Schlagzeug unseres Star-Drummers. Es ist daher nicht ganz einfach, unsere dienstäglichen Fantastereien rund um Karpfis „Zäggus-Schlagzeug“ nachzuvollziehen. Hier trotzdem eine Momentaufnahme des vorgestrigen Abends: Während wild den Noten und Takten einer neuen Song-Idee nachgejagt wurde, stand ich mitten im Chaos, und träumte, den Drumset der Drumsets anstierend, vor mich hin. Es entstand plötzlich die abwegige Vorstellung, auf dem nächsten Gig unseren Schlagzeuger als „Gast-Musiker“ der „Capelle-du-Monde“ des „Cirque du soleil“ vorzustellen. Vor meinem geistigen Auge sah ich Andreas bereits in einer roten Zirkusmusikantenuniform mit gelbschillernden Knöpfen und einem riesenhaften gleichdesignten Zylinder hinter seinen Trommeln sitzen, wie er einen Wirbel den nächsten Tusch jagen läßt, während Christian im entsprechenden Outfit seinen blauen Glitzerbass bis dicht unters Dach des Zirkuszelts wirft und ihn mit den Zähnen am Gurt wieder auffängt. Ich selbst würde in der nächsten Nummer im dunklen Smoking und Zylinder auf dem gegelten Schädel mit einem Stoffpudel-Handpuppe auf dem Schoß am Mikro auf einem Barhocker sitzen, und mit dem kleinen Freund eine französisch-akzentuierte Conversasio’ à la „Wie geht es Disch, meine kleine Gamerad’?“ führen; der Pudel würde mit quäkiger Stimme (quäkig, weil zwischen meinen Zähnen hervorgequetscht) antworten: „Julie, misch gäht es grauen-aft! Isch ’abe geschlafen wie ein räudiger ’und!“… eine dieser denkwürdigen Pointen würde die nächste jagen, immer von einem ohrenbetäubenden Glitzerschlagzeug-Tusch unterstrichen… Isch ’abe misch sehr amüsiert, in die Prob’!

Dienstag, 19. Juni 2007

unbekannt


Kennt ihr die? Nein? Tja, bis vor kurzem war uns Sandra auch unbekannt. Unser Schlagzeuger Andi hat uns seine Schwester über Jahre erfolgreich vorenthalten (oder haben wir uns nie wirklich für sein Leben interessiert?). Irgendwie hat sie es geschafft den großen Bruder auszutricksen, aus seinem Schatten zu treten und auf die Bühne zu stürmen. Und sie rockt stimmgewaltig, wie wir am Samstag miterleben durften und wie ihr auf ihrer MySpace-Seite hören könnt. Langsam machen mir die talentierten Geschwister Angst. Wenn die sich irgendwann gegen uns verschwören, können wir einpacken. Zum Glück hatte mein Bruder nur Blockflötenunterricht, und das will keiner hören.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Sängerins Nebenberuf - Milchmädchens Glück!


Manchmal empfinde ich meinen hübschen Nebenberuf bei einer großen deutschen Fluggesellschaft als etwas zeitintensiv hinsichtlich meiner heimlichen Ambition, einfach nur noch ein Milchmädchen zu sein. Dieses Jahr aber macht sich mein Job als Trainerin für fliegendes Personal tatsächlich für die Band bezahlt: auf dem Jubiläumsfest (700 geladene Gäste!!!) von LH Flight Training stehen doch tatsächlich MILCHMÄDCHEN auf der Bühne! Ja, wir freun' uns und sind sehr angetan von dem gekonnten und umsichtigen Schachzug des firmeneigenen Festkommintees! Bald wird mein Traum in Erfüllung gehen: Auf sämlichen Kranich-Flügen wird den Damen/Herren der Lüfte beim Bordverkauf die MM-CD buchstäblich aus den wohlmanikürten Händen gerissen und beim Aussteigen der Gäste ertönt "Kein Wiedersehn" aus den Bordlautsprechern (oder benennen wir es lieber um...?!)
Nun, da zu diesem Gig leider nur handverlesenes Publikum zugelassen ist, freuen wir uns natürlich darauf, Euch eine Woche später beim Steinbruchfestival in Mühlheim zu sehn'!

Montag, 11. Juni 2007

Nachmittags im Keller

Mann Mann Mann, so viele Töne, die sich keiner Ordnung unterwerfen lassen wollen. Eine verkleinerte Gruppe Milchmädchen traf sich am Wochenende, um die neuesten Kompositionen voranzutreiben. Die Ideen wuselten durchaus um uns herum, ließen sich aber nicht einfangen. Ich habe den Eindruck, sie werden immer gerissener dabei, einer Findung zu entgehen. Konnten wir die erste Idee noch in einer Ecke in Schach halten, haben sich bei dem Versuch, eine zweite zum Zwecke der Paarung hinzuzufügen, gleich beide wieder in Luft aufgelöst. Das Dumme ist, dass wir uns mit kleinen abgemagerten Ideen gar nicht mehr abfinden wollen, sondern auf die echt großen, fetten Ideen warten. Die kommen aber nicht unbedingt zur Tür hereinspaziert. Dafür allerdings der befreundete Schlagzeuger Klaus H. samt zwei Knirpsen. Aber auch von denen ernteten wir nur mitleidige Blicke, als sie Hand in Hand mit der letzten Motivation den Proberaum wieder verließen. Tür zu. Bock umgefallen.

Freitag, 8. Juni 2007

Maximale Verzögerung


Huch, die Woche ist schon wieder rum und wir haben noch gar nicht vom Maximal berichtet. Ein paar mehr Fans hätten schon noch reingepasst. Erfreulich war der hohe Anteil an Erstbesuchern, die hoffentlich zu Wiederholungsbesuchern werden. Das eingesammelte Lob tut natürlich immer gut, wobei man nie so genau weiß, ob die Leute nicht einfach nur auf einen Platz auf der nächsten Gästeliste spekulieren. Nein Quatsch, wie immer gab es auch konstruktive Kritik, die wir definitiv in unseren kreativen Prozess mit einfließen lassen, wenn es endlich etwas mehr fließen würde. Im Moment wollen die zukünftigen potenziellen Hits noch nicht so richtig zu Hits werden, aber das wird schon. Grüße nochmal an alle, denen ich mich an diesem Abend nicht gebührend widmen konnte. Danke, dass Ihr da wart, wir holen das nach. Die familiäre Atmosphäre hat jedenfalls durchaus beflügelt, und ich glaube auch Supernova hat sich auf unserer Heimbühne wohlgefühlt. Ist zwar nicht ganz meine Musik, dennoch war ich von deren kompositorischen und handwerklichen Leistung wieder völlig angetan. Ganz weit vorne. Vor allem der Satzgesang hat mich begeistert. Da holt mich doch meine Venus-Zeit wieder ein. Vielleicht sollte Milchmädchen auch mal über etwas mehr Stimmen im Background nachdenken. Was meint Ihr? Bilder vom Abend gibt´s hier.

Montag, 4. Juni 2007

Honk!

Wir haben uns zuerst ein wenig gesträubt und gewunden, eine Milchmädchen-Teilmenge fand am Freitag aber doch den Weg nach Wiesbaden, um Milchmädchens Sängerins Schwesters Auftritt bei dem Musical "Honk" in der Wartburg zu bestaunen. Das Stück ist eine moderne Adaption des hässlichen Entleins, die Grundhandlung wie bei allen Stücken des Genres also im Voraus bekannt. Ich gestehe, dass ich gelegentlich auf Schmonz stehe und mir auch die trivialsten Handlungstränge die Tränen in die Augen treiben können. Aber davon will ich gar nicht erzählen. Wir waren geschockt, von der Perfektion dieser "Laienproduktion" und der massiven Präsenz von Talenten. Die Darsteller/SängerInnen konnten darstellen und singen. Die Besetzung war mit Bedacht gewählt, die Choreographie passte, der Satzgesang saß, Bühnenbild und Beleuchtung stimmungsvoll... Ich hatte eher eine Bürgerhausatmosphäre erwartet, aber diese Show riss mich förmlich in die Welt des fabelhaften Gefieders. Unbedingt hingehen, auch für Neffen, Nichten oder Kinder aus erster Ehe geeignet. Und Schwester A.: meinen Respekt. Wir waren nicht das letzte Mal bei Euch.

Dienstag, 29. Mai 2007

Rückmeldung

Milchmädchen meldet sich hiermit zurück. Nachdem die beiden Autoren dieses Blogs viel zu kurz im Urlaub verweilten (getrennt voneinander, bevor Gerüchte entstehen) hat sie die Realität viel zu schnell wieder eingeholt. Wie einige von euch schon bemerkten, ist unser Sinkkasten-Auftritt ins Wasser gefallen. Die Absage kam auch für uns überraschend und kurzfristig, aber wir können die Veranstalter trotzdem noch leiden. Ich glaube das war das erste Mal in unserer Karriere, dass wir von einem Konzert ausgeladen wurden. Dieses Ereignis ist wohl unter den Kategorien "unvollständige Information" und "falsche Erwartungen" einzuordnen, damit hat sich das aber schon. Wir freuen uns schon auf den kommenden Samstag, da machen wir alles wieder gut. Wie immer.

Unsere große Wiedersehensfreude konnten wir am Wochenende auf Ellens Party ausleben. Der Abend hat mich und Armin allerdings einen Kasten Bier gekostet, weil wir unserem Schlagzeuger nicht glauben wollten, dass er sich zwischendurch mal so eben ein neues Schlagzeug gekauft hat. Tja, Wette verloren. Ob es sich gelohnt hat, wird die heutige Probe zeigen.

Dienstag, 15. Mai 2007

7 -7 -1- 2

Mit 3tägiger Verspätung muss ich endlich meiner Fassungslosigkeit gegenüber dem samstäglichen Grand-Prix-Abend Luft machen. Was sich die vor Christians WG-Glotze versammelte Band samt Mitbewohnerin Ellen und diversen hochkarätigen Gästen an pseudo-musikalischem Weichbirnen-Theater bieten lassen mußte, wirkte teilweise wie der Live-Mitschnitt eines Tobe-Nachmittags in der Geschlossenen. Anfangs wurde noch geschmunzelt über die zigtausendste Erfindung einer (diesmal spanischen) Boygroup in weißen Fetzen und mit "höchst verrückten" Frisuren...gähn. Unfreiwillig witzig auch die an den Wänden festgeklebten und ansonsten nicht weiter interessanten Bewegungslegastie-Tänzerinnen von Pseudo-Copperflied "Dimitry Coldrun" (???). Sinnloses Treiben, das. Wirklich vom Sofa rissen uns allerdings die silbernen Teletubbies mit dem Techno-Refrain "Sieben-sieben-eins-swoi..." unter der musikalischen Leitung von Sir Elton John im Ausnahmezustand, und gleich darauf die im Ska-Takt beineschwingenden kecken französischen Flohmarkthändler, von denen einer vor dem Auftritt als Drohung eine tote Ratte auf die Schulter genäht bekommen hatte.
Im Grunde kann man echt dankbar sein für einen solchen Abend, der mit einer sirenenartig heulenden und hysterisch trommelden Ronja Räubertocher endet, kurz bevor die "Superstar-Elli", getarnt als serbische aus den Fugen geratene Anzugträgerin, den ganz großen Wurf landet. Nächstes Jahr gerne wieder!

Mittwoch, 9. Mai 2007

Wir zuhause bei Burgfrolleins in Königstein


So war's in Königstein auf dem Burgfestival: TOLL! Toll waren z.B.: die Leute, die Organistation, die Bühne, das Band-Catering, die Aussicht, die Fans, der Sound, Milchmädchen usw.! Königstein wußte schon immer, wie's geht, und wir sind absolut begeistert, dabei gewesen zu sein!
Als gegen 16.00 Uhr die ersten Töne von UNERKANNT erklangen, riss der Himmel über dem imposanten Gemäuer auf, rissen die Leute im Publikum die Ohren auf, riss mal keine Gitarrensaite und los gings! Es war ein klasse Tag auf dem Burgfestival, und dank den netten Jungs und Mädels von der Organistation und dem Band-Shuttler Johannes erreichte sogar meine Oma (s. Bild) den Jahrhunderte alten Schauplatz mit perfektem Ausblick auf Gesamt-RheinMain und natürlich auf die alles übertreffende Bühne!
Schönen Dank und viele Grüße an die Königsteiner Festivalmacher, den Super-Mischer und die netten Bühnenroadies, es hat Spass gemacht mit Euch! Und natürlich Dank an alle Fans, die da waren (auch, wenn ich einige erst auf die falsche Burg gelotst habe, arggghhh!!!).

Freitag, 4. Mai 2007

Nicht ALLE guten Dinge passen auf eine CD...

Ihr lieben Voting-Spezialisten, habt nochmals herzlichen Dank für Euren unermüdlichen Biss, Euch durch das nicht wenig komplizierte Voting-Anmeldeverfahren durchzukämpfen, um uns und unseren Smash-Hit LEISE zu unterstützen. Wir waren dank Eurer Hilfe sehr nah dran, leider hat's aber dann doch nicht gereicht. Ein Grund mehr, endlich mit unseren Rest-Aufnahmen für die erste ECHTE Milchmädchen-CD samt Profi-Cover fortzufahren! (Diese werden wir da dann übrigens in liebevoller Kleinarbeit quer durchs Land an jedem einzelnen Kiosk der BRIGITTE-Juni-Ausgabe beifügen ;-) Auch gut!).
Sehn' wir uns morgen um 16.00 auf der Burg?

Wir freun' uns schon!

Milchmädchen Julia

Montag, 30. April 2007

Scharf geschossen 2.0

Wir haben für unsere Bandfotos noch nicht bezahlt, daher können wir Euch hier auch noch nix zeigen, aber Jens und Sheila haben einige Bilder in ihrem Blog veröffentlicht. Das ist die Gelegenheit für Euch, an unserem Glück teilzuhaben.

Dienstag, 24. April 2007

Wenn Milchmädchen tanzen

Mein Ex-Mitbewohner hat aus Geburtstagsgründen in die Stereobar eingeladen, und über die Hälfte der Band ist diesem Ruf gefolgt. Trotz fortgeschrittenen Alters konnten wir uns unauffällig unter die Massen der Feierwütigen mischen und... haben getanzt. Sogar ich, der notorische Bewegungsverweigerer. Na gut, jetzt schmerzen die Waden, aber ich hatte es eigentlich schon abgehakt, dass ich diesem archaischen Ritus, mit Hilfe monotoner Beats den Verstand auszuschalten, jemals nochmal etwas abgewinnen könnte. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Personen bedanken, die mir dabei geholfen haben, meinen Widerstand zu brechen: Tina, Franzi, Steffi, Ellen, Nicole, Jasmin,...

Dienstag, 17. April 2007

Scharf geschossen


Nach monatelangem Hinundher hatten wir am Wochenende endlich unser heiß ersehntes Fotoshooting. Keiner weiß, wieviele Auftritte, Plattenverträge, Heiratsanträge, Fans (...) uns mangels Bandfoto durch die Lappen gegangen sind. Daher legt Milchmädchen nun große Hoffnungen in dieses eine ultimative Foto. Dieser Druck lastet jetzt einzig und allein auf Jens und Sheila, bei denen wir uns an dieser Stelle schonmal für ihre Engelsgeduld und Ausdauer bedanken wollen. Wir erwarten nur das Beste.

Hätten wir das Bild schon früher gehabt, wären unsere Chancen bei der Soundfoundation bestimmt noch besser gewesen. Habt Ihr schon für uns gevotet? www.soundfoundation.de/page_30387.jsp

Freitag, 13. April 2007

Milchmädchen auf der MAX(i)-CD?!

Die lieben & fleißigen Leute der VW-Soundfoundation haben unter untigem Link eine Voting-Plattform eingerichtet. Damit sollen die beliebtesten (schönsten? lustigsten? verfressensten? musikalischsten?) der dort angemeldeten Bands zusammengefasst und jeweils mit einem Song auf einer CD verewigt werden! Und das beste: Diese CD wird in unserem GAAANZEN Land (im gaaanzen Königreich!!!) einer der nächsten MAX-Zeitschriften beiliegen! Eine MAX-CD ist das dann!
Ja, MAX! Kennt Ihr die noch?! Wir wären ja so stolz, falls wir mit LEISE reingevotet würden! Und zwar von EUCH!
Deshalb: Jetzt sofort flink in die Tasten gehaun' und für MILCHMÄDCHEN gevotet! Danach kann das Wochenende anfangen, versprochen!
Seid Euch unseres Dankeschöns gewiss, Ihr Lieben!

www.soundfoundation.de/page_30387.jsp

Bilder vom Cookys


Jaja, ich weiß, es hat lange gedauert, aber jetzt ist es soweit. Die Bilder vom Cooky´s sind endlich hochgeladen. Viel Spaß dabei. Mir wird´s eigentlich langsam zu öde, immer dieselben Gesichter, dieselben Posen. Ich glaube, wir müssen unsere Choreografie mal ändern und definitiv mehr Bilder von den halbnackten, kreischenden Fans machen :-)

Donnerstag, 5. April 2007

Schnitzel statt Töne

Es bewegt mich immer wieder aufs Neue, wenn sämtliche Bandmitglieder ohne großartige Diskussion derselben Meinung sind. Das passiert nicht häufig. So haben wir diese Woche kurzerhand die Probe zugunsten eines Besuchs unserer Stammkneipe ausfallen lassen und uns lukullischen Genüssen hingegeben. Zwar kämpfe ich zur Zeit im Fitnessstudio gegen etliche, extrem hartnäckige Kilos, doch auch diesmal hat die Leidenschaft fürs Essen und den Genuss über die Vernunft gesiegt. Ganz ehrlich, ich bin sogar ein wenig glücklich, wenn der Bauch den Kopf dominiert. Eigentlich kann man nicht genug Bauch haben.

Samstag, 31. März 2007

Mein erstes mal!

Wer am Freitag in Cookys war, erlebte gleich mehrere Sensationen an einem Abend::
1. Zusammen mit Milchmädchen verbreiteten 3 weitere wunderbare Bands aus der Region gute Laune und verliehen dem Publikum Tanzfüßchen und seeliges Dauergrinsen! Gut gemacht!
2. Auch die liebe Andrea E. (legendäre Veranstalterin guten Geschmacks) verbreitete allein durch Anwesenheit UND seeliges Dauergrinsen gute Laune - an dieser Stelle nochmal DANKEEEE & Küßchen, weil wir dabei sein durften! :-)
Und 3., aus der Rubrik "Mein allererstes mal" : Live & in Farbe durfte das Cookys'sche Massenpublikum miterleben, wir mir auf der Bühne vor Schrammel-Eifer eine Saite riss! Zum allerersten mal! Unglaublich! Und der einzige Profi, der mir zu Hilfe eilte, um während weiterer 3 akustikgiterrenlosier Songs die G-Saite einzufügen , war ein süßes blondes Mädchen, das sich mutig nach vorn durchkämpfte, um meine Gitarre zu reparieren! Sandra, an dieser Stelle ganz lieben Dank nochmal, und: Ich hätte mich das NIE getraut! Cool! Ohne Dich fahr ich nirgendwo mehr hin!
Und 4.: Wo wir grad beim Bedanken sind: Lieben Danke an die tapferen Milchmädchenfans, die wieder (oder zum allerersten) mal dabei waren, uns keck aus dem Publikumsraum angegrinst und unsere gute Laune getoppt haben! Schön, dass Ihr da wart!

Dienstag, 27. März 2007

Was mach' ich ...

...eigentlich hier um die Uhrzeit?! Ach ja, neben Milchmädchen gibts ja noch ein anderes Leben, an dem ich zu dieser frühen Stunde gezwungenermaßen teilnehme (man zwingt mich mit Geld)... Egal, auch dieser Arbeitstag geht vorbei und darf zwischenzeitlich genossen werden.
Und: noch 3 x schlafen, dann sind wir auf der Messe UND im Cookys - wenn das kein Grund für gute Laune ist, egal zu welcher Uhrzeit! Wo ist der Deinhard???!

Donnerstag, 22. März 2007

Die Milch machts

Meine Werbervergangenheit lässt mich gelegentlich in einschlägigen Blogs stöbern. Der dort gefundene Spot darf hier ruhig mal als Eigenwerbung dienen...



gefunden bei: www.werbeblogger.de

Mittwoch, 21. März 2007

Aufzeichnungen für die Nachwelt

Natürlich arbeiten wir auch an weiteren Aufnahmen im Studio. Milchmädchen für daheim, zum Mitnehmen, zum Verschenken, beim Bügeln, zum Einschlafen. Dazu muss man allerdings erwähnen, dass wir unsere Talente teils im Proberaum teils in Christians Schlafzimmer(!) digitalisieren. An dieser Stelle herzlichen Dank an Christian und seine freiwilligen Freizeit-Opferungen. Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich bis heute keinen einzigen Beweis unseres Schöpfungswillens, und das Resultat kann sich hören lassen. Zur Zeit wird "die Reise" akustisch konserviert. Am Wochenende durfte ich die Keyboard-Spuren hinzufügen. Bei den ersten Takten wurde uns schlagartig bewusst, dass die bereits vor langer Zeit eingespielte Gitarre übelst verstimmt war, allerdings nur im Verhältnis zum Keyboard, in sich war bis dahin also alles stimmig. Auch durch modernste Computertechnologie und allem kreativen Einfallsreichtum lässt sich diese Aufnahme nicht mehr retten. So gern es mir auch leid tut: Armin, du musst nochmal ran.

Dienstag, 20. März 2007

Es schlägt 13

Also JETZT schlägts wirklich 13! Haben wir doch gestern abend wieder 3 Stunden an unserem Herzensbrecher, Dosenöffner, Gassenhauer, Straßenfeger, Gehirnversteller (whatever!!!) -Song "Begleiter" herumgedoktort, und immer noch lacht er uns aus. Der Song. Richtig verstanden: ER LACHT UNS SOGAR INS GESICHT! Dieser arrogante Drecksack von Überflieger-Hit! Will nämlich nicht fertig werden. Will uns zeigen, was für Anfänger wir sind. Will uns müüüürbääääää machen. In die Knie zwingen. Aber keine Angst, wir bleiben dran!!! Wir werden ihn schon kleinkriegen, diesen hinterhältigen Haufen von Tönen, Takten und Tantiemen (?). Und darauf haben dann Matze, Christian und ich im Sowiso noch angestoßen. Mehrfach. Prost, lieber Begleiter!

Mittwoch, 14. März 2007

Nerven aus Stahl

... der gestrige Abend im Rodgauer Proberaum hat mich wieder um gefühlte 5 Jahre altern lassen. Wider Erwarten wurden enorme Fortschritte bei "Begleiter" gemacht; plötzlich fügte sich liebevoll eine hübsche Idee in die nächste. Trotzdem schwebten nicht ausschließlich duftig bunte Konversations-Blümchen zwischen den Milchmädchen hin und her, wäre ja auch öd. Nein, es wurde wieder viel diskutiert, mehrere Zigaretten- und Zwangspausen eingelegt, und teilweise lagen die Sängerinnen- und Schlagzeugernerven blank. Aber da wir uns alle lieb haben und im Moment der graue Alltag außerhalb von Milchmädchen ein bissl stresst, haben wir uns dann doch nicht aufgelöst. Vielmehr sind alle ganz zufrieden und beruhigt aus dem Jügesheimer Kellergewölbe getrottet. Ich habe sogar ganz gut geschlafen. :-)

Montag, 12. März 2007

Maximale Nachfrage

Wisst Ihr, wie man am besten neue Auftritte bekommt? Man setzt sich in den Proberaum und plänkelt ein wenig vor sich hin und wartet bis ein Veranstalter hereinspaziert, um Dich zu engagieren. Genau so hat es sich bei uns am Wochenende zugetragen. Bis der Vertrag unterschrieben ist, behalten wir die Details für uns. Nur soviel: es wird ein Heimspiel im ureigensten Sinne des Wortes.

Samstag, 10. März 2007

Schmollmund: Samstag nachtmittags im Keller.

Seit 12.30 besetzen wir den Proberaum. Zwei Stunden Kellerkind-hin&her, so langsam kann sichs hören lassen (wir es aber nicht mehr). Nachdem Andreas beim Trommeln von der gemeinen Shakerfliege angegriffen wurde, wechselten wir vom Keller- zu einem weiteren Stiefkind; "Begleiter" soll er heißen, der seit Monaten von uns ignorierte Hit-in-spe. Ich habe mich, nachdem nicht gemacht wurde, was ich wollte, schmollend zurückgezogen und warte, dass die Jungs mit dem fertigen Topseller aus ihrem Kämmerchen kommen und wir im Sowiso noch ein "Verzeiht-mir-Bierchen" trinken gehn. Oder auch 2. Was ich heut gelernt hab: Männer diskutieren, Sängerinnen zicken. Eigentlich nix neues. Ich werd noch ein paar angriffslustige Shakerfliegen auftreiben, zu meiner Verteidigung.

Donnerstag, 8. März 2007

Auferstehung

Ich bin wieder hier!!! Jahaa, nach über einer Woche Extreme-Couch-Hüting, DVD-Gucken - fast nur Filme, deren Inhalt (hatten sie einen?!) ich gleich wieder vergessen habe - und Fon-Standleitung in alle Richtungen kann ich mich nun endlich wieder außerhalb meines Sachsenhäuser Domizils frei bewegen. Dies bedeutet, ich werde heute abend wieder das Proberaum-Regiment an mich reißen, um wild wuchernden Rockgewächsen Einhalt zu gebieten... und um das Kellerkind weiter voran zu treiben, auf dass es was wird! Und natürlich um meine Herren wieder mal ordentlich zu drücken und zu herzen!
Ich freu mich schon!

Mittwoch, 28. Februar 2007

Kellerkinder

War das ein schöner Abend gestern. Und dabei haben wir nur geprobt. Vielleicht lag es daran, dass sich Julia krank gemeldet hatte. Wenn wir Jungs unter uns sind, trauen wir uns einfach eher, unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen und einfach drauf los zu spielen. Eigentlich arbeiten wir ja an neuen Songs. Gestern wollten wir konkret einen Song mit dem Arbeitstitel "Kellerkind" weiterentwickeln. Daraus entwickelte sich allerdings eine hemmungslose Session, die quer durch alle Stilrichtungen fegte, die wir durch Milchmädchens Selbstbeschränkung auf Pop sonst unterdrücken. Schön zu sehen, was alles geht: Wir ehrten Reggae, Funk, Elektro, Jazz, Fusion und abschließend den Blues Rock. Diese Orgie wurde durch mich nur durch zwei kurze Zigarettenpausen unterbrochen, die restlich Zeit herrschte König Dezibel (fiep). Manchmal muss man halt alles rauslassen, der größte Teil unserer gestrigen musikalischen Ergüsse wird allerdings der Zensur zum Opfer fallen und Euch erspart bleiben. Hoffentlich ist Julia bald wieder gesund, damit wir wieder produktiv arbeiten. Julia Du fehlst! Gute Besserung.

Freitag, 23. Februar 2007

Prinzessin Wunderschön

Hab ich im Netz gefunden als ich mich beim Milchmädchen-Googeln selbst ertappt habe. Schön, dass andere unsere Meinung teilen. Ganz liebe Grüße von hier aus an die Prinzessin!

Nachtleben Nachruf 2...

...und die rosa Brille sitzt weiterhin bombensicher auf meiner Nase, denn: Ich bin nachhaltig in der gelösten, entspannten und so herrlich freundlichen Nachtleben-Atmosphäre von Sonntag mit den vielen netten Leuten, die zu uns in den Keller kamen, gefangen! Mir wird nachgesagt, plötzlich weniger zickig, aufdringlich und überhaupt - seit Montagmorgen viel un-anstrengender zu sein! Und so hoffen sämtliche meiner Mitmenschen inständig auf viele weitere Milchmädchen-Gigs!
Ja, Ihr werdet sie bekommen! Und wir freun' uns auch schon!

Montag, 19. Februar 2007

Nachtleben - ein Rückblick


Schön war´s. Ein herzliches Dankeschön für das zahlreiche Erscheinen. Neben Lob und Kritik von Euch kommt es bei uns nach so einem Auftritt auch immer wieder zu exzessiver Selbstbeweihräucherung. Muss wohl an der erhöhten Ausschüttung von Endorphin, Dopamin und Serotonin liegen. Da hat sich die Natur zwar ein schönes Belohnungssystem ausgedacht, das hat mir aber heute Morgen auf dem Weg ins Büro recht wenig gebracht. Das Suchtpotenzial dieser Wirkstoffe ist ja hinlänglich bekannt und ich entwickle mich langsam zum Junkie. Es führt kein Weg daran vorbei: wir müssen schnellstmöglich wieder auf die Bühne.

Sonntag, 18. Februar 2007

RadioX Termin abgesagt

Wir sind wirklich für jede Unterstützung der Medien dankbar, vor allem, wenn sie wie bei Arno von Herzen kommt. Arno, entschuldige bitte unsere Absage, allerdings kam Dein Angebot für uns Mädchen sehr kurzfristig. Wir machen das wieder gut. Leute, hört RadioX! Das ist der Sender, der befreit von Werbung Themen und Musik bringt, die sich der Kommerzialisierung bisher erfolgreich entzogen haben... auch Songs von uns. Macht mit bei der Aktion "Rettet RadioX" auf http://www.radiox.de

Milchmädchen in der Rundschau

Der für Samstag angekündigte Artikel erschien natürlich bereits in der Freitag Mittag Ausgabe. Wer nur wegen uns die Rundschau gekauft hat, bringt das Exemplar zu einem unserer Konzerte mit, und erhält den vollen Kaufpreis erstattet. Bei dieser Gelegenheit erzählen wir Euch einfach den Inhalt des Artikels persönlich. Hat doch auch was.

Donnerstag, 15. Februar 2007

Milchmädchen im Nachtleben


Milchmädchen traut sich mal wieder aus dem Keller, um im nächsten
Keller wieder Krach zu machen. Wer unbedingt Fasching braucht,
der kommt halt verkleidet. Ansonsten freuen wir uns auf ein
Wiedersehen. Die Frankfurter Rundschau
promotet uns in der Samstagsausgabe. Wir sind selbst gespannt,
was es über uns zu berichten gibt.

Mainova Heimspiel
Nachtleben, Frankfurt
So. 18.02.07
21 Uhr