Dienstag, 18. Dezember 2007
Dienstag, 16.30 – Julia mal eben live von der Couch.
Egal, NATÜRLICH geb ich’s zu dass ich’s bin, und schon erklärt mir die Gutgelaunte, dass sie beim Stöbern im Bandportal der www.my.you-fm.de -Seite auf uns gestoßen sei, wie lange wir schon dabei sind und dass ihr LEISE so gut gefällt. Ich beantworte natürlich höchst geschmeichelt einige Fragen, bis es plötzlich hektisch wird, und sie fragt, ob ich jetzt Radio hören kann. Leider hab ich keins, und die gute Fee empfiehlt mir, einfach in der Leitung zu bleiben, wenn sie gleich in 58 Sekunden „LEISE“ in Radio YouFM anspielen wird. Bevor ich was sagen kann (und WAS soll ich überhaupt dazu noch sagen???) höre ich, wie sie den rausgehenden Song der Fanfa 4 lobt, und dann eine „tolle neue Band aus Frankfurt mit dem süßen Namen ‚Milchmädchen’“ ankündigt. Und dann geht’s los – die Bridge von LEISE dröhnt in mein Ohr (und in meiner Vorstellung aus Millionen von Lautsprecherboxen weltweit), und ich fasse es nicht. Kurz danach wird’s wieder rausgedreht, und ich werde just mit den Worten „…und die Sängerin der Truppe, Julia, ist jetzt hier live in der Leitung, Hallo Julia!“ aus meinem seelig-verträumten Geisteszustand gerissen.
Es folgt ein 1-minütiges lustiges Spontan-Interview (in Jogginghose mit Katze auf dem Schoß), dann wird ge“tschüssiet“ und aufgelegt. Und wie vom Donner gerührt hocken Sabinchen (Katze) & ich noch einen Moment auf der Couch und wundern uns über diese Live-Schaltung aus heiterem Radiohimmel.
Cool, wenn Berühmtsein so anfängt! Man trägt souverän Ozzy-Osbourne-Style und die Radiomoderatoren telefonieren einem hinterher!
Freitag, 14. Dezember 2007
Sehr fröhlich(e), oh du!
Hallejulia!
Dienstag, 11. Dezember 2007
Mord(s)balladen-Folge 3: Ruuuhiiiig, Braune!
Ok. Der liebe und treue Blog-Kommentator Mariano hat Recht behalten mit der Ansicht, dass Mordaballaden-Vince ob des grandiosen und wohlverdienten Erfolgs 8 Milliarden Mails zu beantworten / aus den Spamfiltern zu befreien hatte, und es sich nur deshalb beinahe (aber nur BEINAHE) mit dem zartbesaiteten Milchseelchen Julia verscherzt hatte.
Er hat geantwortet! Und was für eine nette und ausgiebige Mail. Kein Wunder, er wird noch Jahre lang an allen weiteren Antwortmails feilen, wenn er das immer so gewissenhaft und superpersönlich macht!
Also, Hamburch ist wieder meine Perle, ich bin ausgesöhnt, habe natürlich nicht den Hauch eines schlechten Gewissens (oh doch!) wegen meines Zickenblogs, und fühle mich endlich wieder enorm wichtig, ernst genommen, gemocht, gelobt, bis ins innerste erkannt&für absolut ins Ordnung befunden, imaginär geherzt, und natürlich weltmeisterlich gebauchpinselt. Der Zustand, den man als Musikerin am liebsten mag also.
Freitag, 7. Dezember 2007
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Hamburch, moine Perle(..n vor die Säue?)
Oddä hat der kaa Zoit net?!
Oha, erinnert Ihr Euch noch an den dollen Hamburger Mordballaden-Gig, den ich ob meiner Begeisterung in allen Farben schilderte? Eine noch begeistertere (wenn das überhaupt geht) Lobesmail ließ ich dem Künstler selbst zukommen, der zwischen den Songs immer so berührend über Plattenindustrie(lle Mafiosimachenschaften), Oberflächlichkeit in der „Branche“ im Allgemeinen und über den wunderbaren Zusammenhalt unter Musikern philosophiert hat – hey, das klang alles so klug und schön!
Aber gut, auf meine musikalisch zusammenhaltende, mutmachende und Frankfurt-Tourneevorschlagenden Zeilen hat der Grundgute einfach nicht reagiert.
Schade. Aber vielleicht kamen (und ich wünsche es ihm) ja Zigtausende solcher Musikerkolleg/innen-Mails an. Da kanns schonmal passieren, dass die Milchmädchen-Lobeshymne hinten runterfällt, und er„hadde kaa’ Zoit net“ zum Antworten.
Egal, ich bereue nichts und fand die Mordballaden nach wie vor toll, aber ein kleiner Beigeschmack von unerwarteter Oberflächlichkeit liegt mir doch auf meiner kleinen, getroffenen Dichterinnen-Zunge ….
Frankfurt, meine Perle!