... oder: MADONNAWETTER NOCHMAL!!!
Okay ... mir war klar: mit einer 70€urokarte auf dem teuersten Madonna-Konzert ever würde ich nicht überprüfen können, ob sie sich die Augenbrauen korrekt gezupft hat.
Na gut ... und dass es einem bei längerem Gucken durch verstellte Fernglas-Gläser übel werden kann, ist auch vorhersehbar.
Ja ... und daß die Commererzbank-Arena eher für den Sound gröhlender Eintrachtfans konzipiert wurde und nur schwerlich Opern-Akustik hervorzaubern kann, liegt in der Natur eines Fußballstatdions.
Und ... dass Madonna Playback singt, während sie tanzt wie eine wilde Fee (und das konnte sie gestern SEHR gut), war ja bekannt und – im Nachhinein bin ich mir sicher – auch besser so.
Aaaaaaber:
Bei allen Songs, bei denen sie nichts tat als stillstehn und Gitarre spielen (tat sie das wirklich?!) - und vor allem: LIVE singen - verschätzte sich die PopQueen konsequent um anderthalb tiefere Töne als der Rest der imaginären Kapelle, sprich: SCHIIIIIIIIEFES „Ray of light“, HÖÖÖÖÖÖLLEN „La isla bonita“, SCHLIIIIIMMES „Borderline“.... Meine Mitleidenden und ich erwägten tatsächich, diese imposante und zugleich unerträgliche Show verfrüht zu verlassen...
Fazit:
Ich bin Madonna-Fan. Immernoch. Als sie auf die Bühne kam, war schon mal kurz ein „Herzstecker“ Moment, echt cooler Zauber, tolle Frau, Suppa-Ausstrahlung.
Aber Fremdscham, ein wenig Mitleid ob des Abzappelns für bei weitem nicht berauschend gute Stimmung auf den Rängen sowie ein Stinkefinger in Richtung Publikum hinterließen bei mir das Gefühl des „traurigsten Konzerts der Weeelt“... Schade, meine Liebe!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen