Montag, 8. März 2010

Milchmädchen live im Nachtleben



Es ist endlich soweit. Der lang ersehnte Nachtleben-Termin wird nachgeholt. Um dem Veranstalter diesmal schlaflose Nächte zu ersparen, weisen wir nachdrücklich auf den Vorverkauf hin. Tickets sind ab sofort bei uns erhältlich. Anruf oder E-Mail genügt, die Lieferung erfolgt nach Möglichkeit wie immer höchstpersönlich.

21.03.10
Nachtleben
Frankfurt/M.
Einlass: 20 Uhr
Beginn 21 Uhr

Freitag, 26. Februar 2010

„Ich will ehrlich sein…“

... mit diesem Satz eröffnete eine reizende Anruferin gestern das Telefonat, in dem es um eine Giganfrage (Milchmädchen meets Hofheim?!) ging. Mir stockte zeitnah der Atem – würde es eine Bühne von 2,5qm sein? Sollten wir für den Auftritt bezahlen? Sollte uns einer der beliebten Bühnenslots von 8.30 – 9.15 morgens winken? Nein, die herrlich organisierte (und fußballinteressierte) Sommerschein-Organisateurin eröffnete mir lediglich, dass am gleichen Tag ein WM-Viertelfinalspiel geplant sei. Ihre Vermutung, dass Hofheim (wie alle anderen Städte vermutlich auch) – in eine kollektive TV-Hysterie verfallen würde, wenn die deutsche Elf noch im geschehen wäre, konnte ich natürlich nur teilen. Also verblieben wir so, dass ich meine vier Mit-Milchmädchen abklappern sollte, ob sie das Risiko in kauf nehmen würden, vor einem leergefegten Platz zu musizieren. Geschlossene Meinung ist nun, 8 Stunden nach der Umfrage: Ja. Wir wollen. Allerdings wären wir selbst über einen Fernseher ab 32zoll in Bühnennähe hoch erfreut.
Also, liebste Mel, jetzt brauchen wir nur noch den Termin!

(PS Foto oben: Kreisstadtsommer, falls Deutschland NICHT spielt)

Donnerstag, 11. Februar 2010

Mein Star für Oslo


Ich bin beinahe vom Sofa gefallen. Nichts ahnend wollte ich die abendliche Ruhephase des Tages wie üblich durch mediale Zerstreuung zelebrieren, da kam mir "Unser Star für Oslo"ganz gelegen. Zurücklehnen und aus sicherer Distanz beobachten, was der musikalische Nachwuchs so zu bieten hat. Eine in zweierlei Hinsicht sehr bequeme Position, einerseits rein physisch, aber vor allem, weil ich mich in dieser Haltung nicht einer Jury und dem deutschen Fernsehpublikum präsentieren muss. Wie musikalisch kompetent man sich doch fühlen kann, wenn man unbeobachtet Nüsse knabbernd vor der Glotze sitzt. Doch schlagartig wurde mir die eigene Passivität bewusst, als ein Kandidat angekündigt wurde, der mir bereits in einem gefühlten früheren Leben über den Weg gelaufen ist: Leon Taylor. Damals noch in der Funktion als mein Klavierschüler, hat er es inzwischen also aus Dietzenbach über ein Musikstudium bis ins Fernsehen geschafft. Und dort sogar in die nächste Runde. Darüber, ob auf diesem Weg eine Couch irgendeine Rolle gespielt hat, lässt sich nur spekulieren. Aber ich wusste schon damals: aus dem wird noch mal was. Ich muss allerdings gestehen, dass mein Beitrag an seinem Werdegang eher gering war. Seine Eltern hatten mir nämlich schon bald gekündigt, weil die Lernfortschritte zu wünschen übrig ließen. Immerhin habe ich ihm nicht den Spaß an der Musik genommen. Jetzt ist er also da, wo ich, wenn ich ehrlich bin, dann doch nicht hin will. In einer Castingshow. Und er ist wirklich gut. Auch ohne Sympathiepunkte wäre mein Urteil ein wohlgesinntes. Nach dem Wechselbad der Gefühle zwischen Überraschung und Neid pendelt sich mein Hormonmix inzwischen bei einem stabilen Fremdstolz ein. Deswegen möchte ich ihn unterstützen und fordere Euch auf, für ihn anzurufen, sein Haus zu belagern, ihn mit Fanpost zu überschütten, seine CD zu kaufen. Mal sehen, ob ich meine Bandkollegen aus reinem Lokalpatriotismus beim nächsten Termin zu einem kollektiven Daumendrücken überreden kann. Immerhin teilten wir mit Leon im letzten Jahr bereits die Bühne auf dem Museumsuferfest, wo auch dieses Foto entstanden ist. Leon, zumindest von mir von meinem Sofa aus: Viel Glück!!!

www.leontaylor.de

Mittwoch, 10. Februar 2010

Sonntag, 24. Januar 2010

Helau, wir leben noch!!!

Was ja manchmal komisch ist, ist, wenn sich ein bestimmtes Knäuel Menschen, das sonst zusammen so viel bewegen kann, ein schönes, dickes mentales Tief teilt. Ohne vorherige Absprache. Ist wirklich ein Ding, da drückt den einen der Familien-, den nächsten der Beziehungs- und den übernächsten der Studiumsschuh - und das alles gleichzeitig, und schon ist man irgendwie aus'm Fluss, nicht nur einzeln, sondern auch zusammen im Proberaum. Dabei kann man doch froh sein, dass man sich hat (sind wir auch!!!). Aber die Muse kann nicht fließen, der Erfindungskanal im Hirn ist verstopft, da, wo sonst hurtig sagenhafte Textzeilen sprießen oder grammy-verdächtige Melodien, herrscht Verkehrschaos.
Ich denke mal, dieser leicht lähmende Zustand wird schlagartig mit dem ersten Gig diesen Jahres vergehen, denn die Fassenacht soll ja bekanntlich alle Grübeleien eliminieren, wenn das Hirn mal ordentlich mit Alkohol durchgespült wird.
Also schallt es am 13.02.2010 entfesselt über den Bockenheimer Uni-Campus:
HELAU, WIR LEBEN NOCH!!!

Dienstag, 15. Dezember 2009

„Sachen - die ich Euch erzähl’ zeigen - dass ich Euch unterhalten will..lalala“

… wer das mitsingen/nachspielen möchte: em, C und G sind die ungefähren Akkorde unserer verehrungswürdigen wie liebesbedürftigen Ballade, die gerade im Studio „k.o.-recordings“ zusammengemischt wird. Will heißen, während wir Musiker/innen nach getaner Arbeit jetzt die Milchfüßchen hochlegen und uns um neue Liedchen kümmern, wird das ganze noch durch den Mixer gehaun’, gehackselt, in den Ofen geschoben und am Ende mit Sahne auf dem Musik-nacht Sampler präsentiert – zum Anbeißen!!!
Während es studiomäßig wie am Schnürchen läuft und man in ganz Deutschland munkelt, dass Milchmädchen im nächsten Jahr eine GANZE CD raus bringen wird, mit längst von der riesigen Fangemeinde geforderten Hits wie „Das traurigste Lied“ und „Mein Engel“, tröpfeln hier gerade schon die ersten Gig-Termine für 2010 ein, ohne dass wir einen Finger gerührt haben – ja, so macht das Milchmädchenleben Spaß!
Außerdem habe ich von den Männern ein neues Gitarrenkabel geschenkt bekommen, und am Freitag proben wir.
Das waren jetzt wirklich die neusten und überraschendsten Milch-News.

Eine schöne W-Zeit wünscht: Milchmädchen Julia.

Samstag, 14. November 2009

"Die Welt hat nicht auf uns gewartet"...

... war Matzes knappe Erklärung dafür, dass sich die bekannte Band Silbermond (auf die HAT die Welt ja gewartet!) eine andere ausgesucht hat. Support-Band, meine ich, ja, für das Konzert in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Was hat sie was wir nicht haben? Weniger Jahre auf den (bei uns inzwischen rundmusizierten) Musikerbuckeln. Nur das kann es sein. Es ist schöne Musik, aber nicht schönere! Es sind hübsche Menschen, aber nicht hübschere! Nu, ich weiss nicht, ob mich das tröstet, aber irgendwie gönn' ich den Jungs von Unbestimmt (oder Ungestimmt?!) ja auch, dass die Wahl auf sie gefallen ist. Wenn ich mit 15 auch mehr an unsere alte Schulband von der Gesamtschule am Rosenberg geglaubt hätte, dann wären wir sicher auch als Vorgruppe von Kaja Goo Goo (Jaja, die Zeiten damals!) groß rausgekommen; auch, wenn wir - wie immer - nur "I am sailing" spielen durften - aber gut!
Also, viel Spaß für alle Milchmädchen-Fans (und alle anderen!), die trotz unserer Nichtwahl im Dezember zu Silbermond strömen! Vielleicht hol ich mir auch noch ein Kärtchen, ganz ehrlich gesagt.... ;-)