Auch wenn man von uns nichts hört oder sieht: Es läuft ganz gut. Okay, die Anfangseuphorie der letzten Auftritte wurde von der ausklingenden Sommer- und einsetzenden Herbstdepression erstickt, aber das laute Herumgegacker "Wir müssten und wir sollten.." hat doch einiges in Bewegung gebracht. Und so freuen wir uns über Armins Wiederteilnahme an den Proben, auch wenn er über ein gewisses Handicap klagt. Was das Klagen angeht, scheine ich in ihm jetzt wohl den Meister gefunden zu haben. Egal, wir proben, und die ersten Klangkombinationen sind auch wieder vielversprechend. Am schwierigsten ist dabei definitiv immer den Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und Tanzbarkeit zu schaffen. Wahrscheinlich werde ich demnächst von meinen Kollegen in einem heidnischen Ritual irgendeinem Kommerzgott geopfert, aufgrund meines ständig herunter gebeteten Mantras "Wir sind eine Popband". Klar stellt sich auch bei jedem Song die Frage, wieviel die Gene dazu beigetragen haben und was anerzogen ist. Ich habe mich beim Komponieren anscheinend für die ultrakonservativen Erziehungsmethoden entschieden. Na und? Aus den anderen Babies ist doch auch was geworden.
Bei einem sind wir uns allerdings einig: Uns fehlen die Auftritte. Bei allem Ehrgeiz, Euch demnächst mit einem frischen Programm zu unterhalten, führt dieser Kreativ- und Organisationszwang mitunter zu einem Kellerkoller. Und wenn ich nicht bald meine, extra für viel Geld auf der Musikmesse an meine schönen Ohren angepassten, Ohrstöpsel benutze, dann könnten meine Flirtaktionen demnächst so aussehen...
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