Montag, 21. Januar 2008

Milchmädchen in der Dichtung


Puh, es ist wieder einiges passiert, was die Schlagzahl der hiesigen Einträge wohl erhöhen wird. Das muss jetzt mal so sein. Ich hoffe Ihr findet die Zeit, die Artikel mit Eurer Aufmerksamkeit zu würdigen.
Zwofünftel Milchmädchen waren am Donnerstag mal so richtig kulturell unterwegs. Der Verein zur Förderung der Dichtung am Untermain e.V. hat zu einer Lesung in den Lesesaal der Hofbibliothek im Schloß Johannisburg nach Aschaffenburg geladen. Richtige Kunst also. Freiwillig hätten wir uns unter normalen Umständen einer solchen Veranstaltung ja nicht genähert, aber hierbei war der Anreiz der Teilnahme einfach zu groß. Hat sich doch dieser Club der Dichter eine bemerkenswerte Arbeitsweise in die Satzung geschrieben. Beim wöchentlichen Treffen darf ein Vereinsmitglied das Thema für die nächste Runde vorschlagen. Kein Thema darf abgelehnt werden. Über diesem Thema sollen die Mitglieder dann brüten, um das daraus erwachsene lyrische Kind (in Form eines Gedichtes) bei der nächsten Sitzung den kritischen Kollegen vorzustellen. So, genau, ein von uns in den Verein eingeschleuster V-Mann hat es tatsächlich geschafft, "Milchmädchen" als Thema in der eingeschworenen Runde einzubringen. Da niemand Verdacht schöpfte, wurden kurze Zeit später gleich mehrere Milchmädchen-Kinder geboren, naja und diese sowie einige andere Bälger wurden an jenem Abend quasi in die Gesellschaft eingeführt. Wir haben uns köstlich amüsiert. Hier findet Ihr ein Arbeitsbeispiel, aber es war durchaus auch leichter Verdauliches dabei. Wer jetzt ebenfalls Interesse an einer Spionage-Tätigkeit in diesem Verein verspüren sollte, der melde sich einfach bei mir. Die suchen immer Mitglieder, da könnte ich schon was einfädeln.

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