Mittwoch, 16. Januar 2008
Wie war´s?
Mein Studioaufenthalt am Freitag war erfolgreich, allerdings wurde es doch recht spät. Die Finger sind doch noch nicht so steif wie befürchtet, aber ein Lied von vorne bis hinten völlig fehlerfrei im richtigen Timing und mit Gefühl durchzuspielen, ist wohl doch eher den Profis vorbehalten. Ich dachte, wir könnten die Aufnahmen durch Computerbeistand verkürzen....Pustekuchen. Der Eingriff der Maschine führte dazu, dass der Groove verloren ging. Jetzt fragt mich bitte nicht, wie man Groove definiert, Eure Füße geben Euch die Antwort. Jedenfalls klang das alles auf einmal völlig steril. O-Ton Christian: "Das geht gar nicht!" Mit dieser Erkenntnis ausgestattet musste ich mich bei den Aufnahmen also zusammenreißen, es soll doch gut werden. Ging dann ja auch und endete in gegenseitigem Schulterklopfen und Belobigen. Im Gegensatz zu unserem Schlagzeuger Andreas kann ich der Studioarbeit aber nichts abgewinnen. Live auftreten, proben oder komponieren liegt mir definitiv mehr. Aha, es ist also der kreative Prozess und die Möglichkeit zur Selbstdarstellung, die mich am Musizieren fasziniert. Das reine Handwerk bewundere ich zwar, kann ihm aber emotional nicht sonderlich viel abgewinnen. Man lernt nie aus. Großer Lob geht an dieser Stelle an unseren Tonmann Oli. Es macht echt Spaß mit ihm zu arbeiten, er ist geduldig und versteht unsere manchmal eigenwilligen Vorstellungen ziemlich schnell. Wir sind alle außerordentlich gespannt auf das klangliche Endergebnis, aber darauf müssen wir und Ihr noch ein paar Wochen warten. Auf Olis Homepage gibt es ein paar ernüchternde Fotos von unserer Aufnahmesession.
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