Sind wir doch mal ehrlich: Obwohl die meisten meiner lieben Leute um mich rum ein herausragendes Silvester gefeiert haben (einige davon mit mir zusammen), macht sich in den letzten Tagen und Wochen (genau genommen bereits in den wenigen Stunden nach den diversen Parties und Raclettes-mit-Tischfeuerwerk) eine kleine gemeinschaftliche depressive Phase bemerkbar. Vielleicht ist es die „Achtung, wir haben fast schon Februar und es ist immer noch alles wie letztes Jahr“-Erkenntnis? Oder das „so ein wildes Fest...und was kommt jetzt“-Gefühl? Vielleicht sind aber auch einige von uns in Richtung „Boah, ich muss mal alles in meinem Leben ändern – aber jetzt gerade kann ich nicht...“ unterwegs.
Wenn Ihr Euch jetzt nicht in den Depressionsvorschlägen wiedergefunden habt, könnt Ihr gern weitere Denkanstöße für grundlose Niedergeschlagenheit an unsere Mail-Adresse schicken oder als Kommentar anmerken. Es gibt immer die ein oder andere Mücke, aus der es sich lohnt, einen Elefanten zu machen, also los! Ich bin übrigens eine Chorephäe in diesem Fachgebiet.
Nachdem allerdings vor lauter Elefantenmachen keine Mücken mehr in Sicht waren, habe ich mir mit diversen Filmmaterial meine grundgute Laune wieder zwischen den vielen selbstkreierten Dickhäutern hervorgezogen. Und hier die Geheimtipps für besseres Gehirnwetter:
1. Am Wochenende durfte ich mir endlich Loriots gesammelte Werke reinziehen, und mein persönlicher Favorit (weil neu für mich) war: „Die Benimmprobe“. Sehr, sehr geil: „...hhhasssssste gedacht*hicks“.
2. Vorgestern Abend hab ichs endlich ins Kino geschafft: Unbeachtet von Presse und Publikum saß die Milchmädchen-Sängerin in Til Schweigers „Keinohrhasen“! – Respekt, es war ein furioses Feuerwerk an genau meinem Humor! Und plötzlich finde sogar ich Til Schweiger gar nicht mehr so unsüß.
3. Heute sorgt große Kollegen-Verarsche im Großraumbüro für gehobene Stimmung: Jemanden, der am weitesten von mir entfernt sitzt, an meinen Schreibtisch bitten, und kurz vor Ankommen dessen Nummer wählen und das Telefon 2x klingeln lassen. Toller Spass, abgeguckt von meinem Lieblingskollegen Rami. Auf Dauer macht man sich aber unbeliebt, was wiederum zu gedrückter Stimmung führen kann...
Aber trotzdem: Mir geht’s schon besser! Ganz wirklich!
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1 Kommentar:
Der Telefonspaß gefällt mir super. Werde ich auch gleich mal testen.
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