Dienstag, 18. September 2007

Band mit Biss

Kennt Ihr ihn auch, den Fernseh- und Freibad-Sport unserer Kindheit? Wir jedenfalls saßen letztens bei unseren Feierabend-Getränken, und belebten ihn vor unseren geistigen Augen wieder: Das komplett geistesabwesende Mischgebäck-Beknabbern mithilfe einer ausgefeilten Technik, die es erlaubte, die Plattentektonik bzw. das innere Teiggefüge der Keks-Süßigkeit so sorgsam schichtweise mit den Zähnen abzutragen, daß man dadurch recht professionell die Innereien von Prinzenrolle-Keksen, Neapolitanern, Milchschnitten, Schaumküssen und Duplos freilegen konnte. Und das mit leidenschaftlich gedankenverlorener Hingabe beim bibbernden Vor-sich-Hinschnattern im Freibad (nachdem man rechtschaffen blau-lippig und abgekämpft aus dem Becken geholt worden war). Oder z.B. abends vor "Tom&Jerry" oder "Unsere kleine Farm" hockend.
Die ganz Gewieften unter uns brachten es sogar fertig, die braune Schokolade der KINDER-Schokoriegel derart akribisch zu lösen, daß nur noch die inzwischen weichgelutschte weiße Innenpaste übrig war (die dann eigentlich nach nicht mehr viel schmeckte).
Egal. Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sind dran am neue-Songs-kreieren und Milchmädchen-für-2008 bewerben und Aufkleber drucken lassen undundund. Und deswegen gibts bei "Termine" außer Sternen grad nüscht zu sehen. Geduld und genießt die Pause, wir holen nur Schwung. PS: Viele Gruesse aus Mallorca :-)

Donnerstag, 13. September 2007

Achtung an alle!

Wir haben keine Mühen und Kosten gescheut, Euch diese Botschaft zukommen zu lassen. Oder sagen wir´s mal so: Da weiß einer ziemlich gut, wie man Botschaften verbreitet.

Dienstag, 4. September 2007

Meine Oma


Meine Oma Cilli ist unser größter Fan. Wenn Michelle im Radio läuft (HR4), sagt sie jedesmal, sie habe gedacht, daß ich das bin. Hm. Dann zwinkert sie mir aber zu, und resümiert, daß es auf jeden Fall viel besser geklungen hätte, wenn’s wirklich Milchmädchen gewesen wär. Sehr viel besser. Ja, sie setzt dann sogar noch eins drauf und lehnt sich aus dem Fensterchen, indem sie findet, daß doch eh alles "Spökes" sei, was da so läuft, und wir nächstes Jahr entdeckt und berühmt werden würden
… und so sehe ich das natürlich auch.
Meine Oma hat uns auch schon im Mai beim Burgrock gesehen, da war sie ganz in rosa gekleidet (s.Foto oben), und ihre Laune war ähnlich rosig wie ihr Dress. Sie war nach dem Auftritt total begeistert und stolz auf uns, und ließ dementsprechend sofort alle Banditglieder wissen, daß es doch auch mal eine gute Idee wäre, wenn ich mal bei einem Song nicht mitsingen würde. Das würden schließlich alle berühmten Bands so machen. Dieser Idee bin ich jetzt noch nicht so beharrlich nachgegangen. Aber als ich auf dem M.I.A-Konzert in Hanau gesehen habe, daß Mieze’s Oma denen anscheinend ähnliches empfohlen hat, dachte ich, da könnte was dran sein. Die hatten wirklich einen klasse Instrumental-Song!
Auf jeden Fall war ich am Sonntag (wie fast jedes Wochenende) wieder bei meiner Oma. Sie war ganz aufgedreht, denn, nachdem sie so gern auf unserer umherklickt, ist sie jetzt plötzlich auch Besitzerin einer Homepage. Wer’s noch nicht wußte: sie macht „in Bronze“.
Und ist jetzt stolze Betreiberin von www.bronzegalerie-cillibreuers.de. Es ist zwar nicht die gestalterisch aufregendste HP geworden, aber sie ist nunmal die aufregendste Oma.
Ich hab’ ihr versprochen, ihren Link auf unsere Page zu setzen, denn sie hatte gehört, daß man das so macht im Netz, sich gegenseitig unter die Ärmchen greifen.
Und da sie mir in meinem Leben unzählige male und in jeder erdenklichen Lebenslage unter meine Milchärmchen geriffen hat, ist dies wohl das mindeste, was ich für sie tun kann. Für die beste Oma!

Montag, 3. September 2007

Was habt Ihr getan?

Wo ist das beschauliche Hobbymusiker-Dasein geblieben? Einmal in der Woche mit den Kumpels in den Keller gehen, alle Knöpfe auf 10 und dann den Frust von der Seele gerockt. Besser als Alkohol und besser als Fernsehen. Aber nein, Ihr wollt ja mehr. Ihr wollt eine CD. Der kostenlose Download ist Euch nicht genug. Durch Eure Unersättlichkeit ist der Stress in den Proberaum eingezogen. Die Aufnahmen müssen fertiggestellt und gemischt werden. Der Kram muss dann noch gemastert werden, und Ihr wisst nicht mal was mastern überhaupt ist. Jetzt bloß nicht überstürzt handeln. Die Vor- und Nachteile der GEMA- und GVL-Mitgliedschaft müssen genauestens recherchiert werden, hier geht´s um unsere Rechte. Genau wie beim Schriftzug. Da liegen die Rechte nämlich auch noch beim Designer. Ein CD-Cover muss her. Die Songauswahl und -reihenfolge muss diskutiert werden. Schön wären erste Kontakte mit Produzenten, potenziellen Managern und Radiostationen. Die letzte Woche war geprägt von äußerst geschäftlichen E-Mails zwischen den Bandmitgliedern. Aber ich kann Euch beruhigen: Wir haben mit all dem endlich begonnen.